Das MdbK präsentiert erstmals in Europa das vielfältige Œuvre der deutsch-mexikanischen Malerin Olga Costa (1913–1993). Neben Werken aus über 50 Schaffensjahren der Künstlerin werden herausragende Positionen der mexikanischen Moderne zu sehen sein – u. a. von Frida Kahlo, José Chávez Morado, Manuel Álvarez Bravo und María Izquierdo.
In Mexiko hat sich die in Leipzig geborene Künstlerin längst als eine der wichtigsten weiblichen Stimmen der Moderne etabliert. In den 1920er Jahren wandert ihre Familie nach Mexiko aus, wo sich Costa ihre neue Umgebung als Autodidaktin künstlerisch erschließt. In ihren Arbeiten verbindet sie ein eigenständiges, modernes Vokabular mit subtilen inhaltlichen Untertönen. Aus einer spezifisch weiblichen Perspektive reflektieren ihre Arbeiten humorvoll und nachdenklich Themen wie Freiheit, Zugehörigkeit, kulturelle Identität und Geschlechterrollen.
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