Mit dem Programm zur vierten Ausgabe bestätigt die Performa ihren Ruf als wichtigste Performanceveranstaltung der Welt: Mehr als 100 Künstler tragen zu den Aufführungen bei, 50 Kuratoren sind beteiligt. Und über allem schwebt die Festivalgründerin RoseLee Goldberg, die zwölf Projekte extra beauftragen ließ. Hier konnten die Künstler „ihre Träume verwirklichen“, sagt Goldberg.
Elmgreen & Dragset träumen offensichtlich von der Kunst als Samuel-Beckett-Schauspiel. Zur Eröffnung zeigt das Künstlerduo seine ironische Version von „Happy Days“ („Glückliche Tage“) mit dem Titel „Happy Days in the Art World“, unter anderem mit dem britischen Schauspieler Joseph Fiennes. Der Isländer Ragnar Kjartansson offenbart seine Liebe zu Mozart, er wird das Finale der Oper „Hochzeit des Figaro“ mit großem Ensemble aufführen, und zwar als Loop. Eine weitere Aufforderung, seine Fantasien zu verwirklichen, ging an Simon Fujiwara. Seine autobiografische Performance „The Boy Who Cried Wolf“ war zusammen mit einigen anderen Aufführungen bereits im September im Berliner Theater Hebbel am Ufer gezeigt worden.
In Berlin wohnt auch der aus Singapur stammende Künstler Ming Wong. Er hat Ingmar Bergmans „Persona“ zum Ausgangspunkt seiner Inszenierung für das New Yorker Museum of the Moving Image genommen. Schon in dem Film geht es um Rollentausch, ein Thema, das Ming Wong mithilfe zahlreicher Akteure und Aktionen im gesamten Gebäude erweitert.
Vielversprechend ist auch das Gemeinschaftsprojekt „SEVEN“, bei dem Videos von Mika Rottenberg und Installationen von Jon Kessler zusammen ein Setting bilden, in dem Chakra-Körperflüssigkeiten zwischen New York und Afrika hin und her geschickt werden.
Darüber hinaus gibt es Ausstellungen, ein experimentelles Laboratorium, Filmprogramme, ein Fluxus-Wochenende, Performa-Radio, Performa-Fernsehen. Wer es schafft, dieses Programm zu absolvieren, hat selbst einen Preis als Performer verdient.
Performa 11, verschiedene Orte, New York, 1. November bis 21. November
Elmgreen & Dragset träumen offensichtlich von der Kunst als Samuel-Beckett-Schauspiel. Zur Eröffnung zeigt das Künstlerduo seine ironische Version von „Happy Days“ („Glückliche Tage“) mit dem Titel „Happy Days in the Art World“, unter anderem mit dem britischen Schauspieler Joseph Fiennes. Der Isländer Ragnar Kjartansson offenbart seine Liebe zu Mozart, er wird das Finale der Oper „Hochzeit des Figaro“ mit großem Ensemble aufführen, und zwar als Loop. Eine weitere Aufforderung, seine Fantasien zu verwirklichen, ging an Simon Fujiwara. Seine autobiografische Performance „The Boy Who Cried Wolf“ war zusammen mit einigen anderen Aufführungen bereits im September im Berliner Theater Hebbel am Ufer gezeigt worden.
In Berlin wohnt auch der aus Singapur stammende Künstler Ming Wong. Er hat Ingmar Bergmans „Persona“ zum Ausgangspunkt seiner Inszenierung für das New Yorker Museum of the Moving Image genommen. Schon in dem Film geht es um Rollentausch, ein Thema, das Ming Wong mithilfe zahlreicher Akteure und Aktionen im gesamten Gebäude erweitert.
Vielversprechend ist auch das Gemeinschaftsprojekt „SEVEN“, bei dem Videos von Mika Rottenberg und Installationen von Jon Kessler zusammen ein Setting bilden, in dem Chakra-Körperflüssigkeiten zwischen New York und Afrika hin und her geschickt werden.
Darüber hinaus gibt es Ausstellungen, ein experimentelles Laboratorium, Filmprogramme, ein Fluxus-Wochenende, Performa-Radio, Performa-Fernsehen. Wer es schafft, dieses Programm zu absolvieren, hat selbst einen Preis als Performer verdient.
Performa 11, verschiedene Orte, New York, 1. November bis 21. November