Das "Off World"-Festival in Offenbach verwandelt Häuserfassaden in ein Open-Air-Kino. Die Videokunst läuft genau da, wo sich Fragen zu Leerstand und Stadterneuerung aufdrängen
Die Jüdische Kunstschule Berlin versteht sich als Antwort auf zum Teil antisemitische Proteste an Akademien. Hier spricht Mitgründerin Stella Leder über Masterclasses, Möglichkeiten des Austauschs und Boykotte gegen israelische Künstler
Die Kuratorin Brigitte Franzen ist neue Präsidentin der HfG Offenbach. Hier spricht sie über die politische Polarisierung an Universitäten, den Campus als "Safe Space" und das Verhältnis zur benachbarten Städelschule
Nach den Terroranschlägen der Hamas wurde das Tel Aviv Museum of Art geschlossen. Nun kann man dort wieder eine Restrospektive von Ilya und Emilia Kabakov besuchen. Ihre skeptische, aber menschenfreundliche Kunst erscheint notwendiger denn je
Die Debatten um Antisemitismus haben den deutschen Kunstbetrieb erschüttert. Wir fragen die Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig, wie sie mit dem Thema umgeht und wie die Szene der Eskalationslogik entkommen kann
Der Heidelberger Kunstverein zeigt frühe Videoarbeiten von Hito Steyerl, die einen skeptisch-distanzierten Blick auf die 1990er-Jahre werfen. Sie wirken heute wie die Vorgeschichte einer umfassenden politischen Eskalation
Vor 30 Jahren übernahm Alexander Lukaschenko die Macht in Belarus und wurde immer repressiver. Heute leben viele Kreative im Exil. Kuratorin Lena Prents erzählt, wie es ihnen geht - und warum Berlin kafkaesk sein kann