Ausschreibung

Das European Artificial Intelligence Lab vergibt Stipendien für KI-Kunst

Die Arbeit "Prima Materia" des multidisziplinären Studios NOHlab im Deep Space 8K, einem Ausstellungsraum der Ars Electronica, in dem hochaufgelöste, immersive Videos auf eine Boden- und Wandfläche von je 16 mal 9 Metern projiziert werden
Foto: Ars Electronica / Robert Bauernhansl

Die Arbeit "Prima Materia" des multidisziplinären Studios NOHlab im Deep Space 8K, einem Ausstellungsraum der Ars Electronica, in dem hochaufgelöste, immersive Videos auf eine Boden- und Wandfläche von je 16 mal 9 Metern projiziert werden

Das Förderprogramm richtet sich an Kreative, die sich mit künstlicher Intelligenz auseinandersetzen und beinhaltet einen Aufenthalt in der Sternwarte Leiden und im Zukunftsbüro des Museums Ars Electronica in Linz

Das Aufenthaltsstipendium verortet sich an der Schnittstelle von Astronomie und künstlicher Intelligenz und steht unter der Schirmherrschaft des Artificial Intelligence Lab, eines 2018 vom Linzer Technikmuseum Ars Electronica initiierten Netzwerk, dem 15 europäische Kunst- und Wissenschaftsinstitutionen angehören. Es beinhaltet einen vier- bis sechswöchigen, von einem designierten wissenschaftlichen Mentor begleiteten Aufenthalt in der Leidener Sternwarte sowie eine drei- bis sechswöchige Zusammenarbeit mit dem Futurelab, einem künstlerisch-wissenschaftlichen Think Tank der Ars Electronica.

Im Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern soll ein Projekt erarbeitet werden, das beim Ars Electronica Festival 2021 und in der Sternwarte Leiden präsentiert wird. Neben einer Vergütung von 3.000 Euro erhält die Künstlerin bzw. der Künstler ein Produktionsbudget von 7.000 Euro. Kunstschaffende und Kollektive, die mit KI-Anwendungen arbeiten oder deren Auswirkungen auf die Gesellschaft untersuchen, können sich bis zum 22. Juli online bewerben.