Hamburg (dpa) - Gelungener Coup für die Hamburger Kunsthalle:
«Adam und Eva» (1936), die größte und komplexeste Skulptur Max
Beckmanns, geht dauerhaft in die Sammlung des Museums über. «Ich
bedanke mich bei allen finanziellen Unterstützern, die es möglich
machen, Adam und Eva als ideale Ergänzung für die Sammlung der
Hamburger Kunsthalle dauerhaft zu erhalten», sagte Direktor Hubertus
Gaßner am Freitag in Hamburg. Max Beckmann (1884-1950) bildet mit
zehn Gemälden und zwei Skulpturen einen Schwerpunkt in der Sammlung
der Hamburger Kunsthalle. «Adam und Eva» ist die wichtigste Erwerbung
des Museums für die Abteilung Klassische Moderne in den vergangenen
20 Jahren.
Beckmann war vornehmlich Maler und Grafiker und hat sich selten als Bildhauer betätigt. Von seiner Hand gibt es lediglich acht verschiedene Figuren: Fünf sind zwischen 1934 und 1936 in Berlin entstanden (darunter «Adam und Eva»), drei wurden 1950 in New York geschaffen. Die 1936 entstandene Plastik zeigt einen massigen Adam, der Eva als kleines Figürchen in seiner Hand schützend vor sich hält, während sich die Schlange gefährlich um seinen Körper schlingt und über seine Schulter hinweg auf Eva herabblickt. Der «Beckmann-Saal» der Hamburger Kunsthalle wurde im Zuge des Erwerbs der Skulptur neu gestaltet.
Seit 1992 befand sich die Skulptur, die nun zum Ankauf angeboten wurde, als Dauerleihgabe in dem Museum. Mit Hilfe der Stiftung für die Hamburger Kunstsammlungen, der Kulturstiftung der Länder, der Hermann Reemtsma Stiftung und der Ernst von Siemens Kunststiftung konnte sich die Kunsthalle das bedeutende Werk dauerhaft sichern.
Beckmann war vornehmlich Maler und Grafiker und hat sich selten als Bildhauer betätigt. Von seiner Hand gibt es lediglich acht verschiedene Figuren: Fünf sind zwischen 1934 und 1936 in Berlin entstanden (darunter «Adam und Eva»), drei wurden 1950 in New York geschaffen. Die 1936 entstandene Plastik zeigt einen massigen Adam, der Eva als kleines Figürchen in seiner Hand schützend vor sich hält, während sich die Schlange gefährlich um seinen Körper schlingt und über seine Schulter hinweg auf Eva herabblickt. Der «Beckmann-Saal» der Hamburger Kunsthalle wurde im Zuge des Erwerbs der Skulptur neu gestaltet.
Seit 1992 befand sich die Skulptur, die nun zum Ankauf angeboten wurde, als Dauerleihgabe in dem Museum. Mit Hilfe der Stiftung für die Hamburger Kunstsammlungen, der Kulturstiftung der Länder, der Hermann Reemtsma Stiftung und der Ernst von Siemens Kunststiftung konnte sich die Kunsthalle das bedeutende Werk dauerhaft sichern.