Designer McQueen in Hamburg

Magie und Handwerk

Der Modemacher Lee Alexander McQueen hatte sich 2010 das Leben genommen, 2011 wurde eine Ausstellung seiner Entwürfe zur Sensation: Im Metropolitan Museum of Art, New York, interessierte sich wirklich niemand mehr für die Grenzen zwischen angewandter und freier Kunst. Dazu trugen die Entwürfe, aber auch eine magische Inszenierung, kuratorischer Wagemut und finanzielle Unterstützung durch das Label selbst bei.

Wenn im Museum für Kunst und Gewerbe (MKG) Hamburg jetzt die McQueen-Ausstellung "Inspirations" stattfindet (bis 6. Mai), dann konzentriert sie sich sowohl auf sein überragendes Handwerk als auch auf seine tragische Geschichte: Eine fragmentarische Kollektion von 16 Entwürfen war zum Zeitpunkt seines Todes fertiggestellt, darunter eine Art Krönungsornat. Drei der Modelle hat das MKG erworben.