Umfrage

Mehrheit geht von gleichbleibender Attraktion des Kunststandorts Berlin aus

Der angekündigte Abschied einiger Kunstsammler aus Berlin hat in den vergangenen Wochen für Wirbel gesorgt. Laut einer Umfrage sieht jedoch eine Mehrheit der Deutschen den hauptstädtischen Kunststandort nicht in Gefahr

Ob Berlin zukünftig als Kunststandort an Attraktivität gewinnt oder verliert, polarisiert die Befragten einer Umfrage von Monopol und Civey. Die Mehrheit geht aber von einer gleichbleibenden Anziehungskraft aus:

Im Mai war bekannt geworden, dass Sammler Thomas Olbricht seine Werke nicht mehr in Berlin zeigen wird und Julia Stoschek einen Abzug ihrer Sammlung erwägt. Auch die Flick-Collection wird aus dem Hamburger Bahnhof, dem Berliner Museum für Gegenwart, abgezogen. Zudem wird die Kunstmesse Art Berlin nicht mehr stattfinden und einige wichtige Galerien haben in den vergangenen Jahren ihren Betrieb einstellen müssen.

Im deutschen Städtevergleich gewinnt Berlin aber laut einer weiteren Umfrage von Monopol und Civey dennoch eindeutig. Fast ein Drittel geben an, dass Berlin die attraktivste Kunstmetropole Deutschlands ist, gefolgt von München und Hamburg. Unter den 18- bis 29-Jährigen ist Hamburg an zweiter Position: