Monopol-Talk

Museen nach dem Lockdown: Wie kann es jetzt weitergehen?

Welche Perspektiven gibt es für die Öffnung von Kulturhäusern, und wie könnte dieses "neue Normal" aussehen? Darüber sprechen wir am Freitagabend mit Museumsdirektorinnen und -direktoren in der App Clubhouse

Die Museen in Deutschland sind nun seit knapp drei Monaten geschlossen. In dieser Woche haben über 50 Direktorinnen und Direktoren in einem gemeinsamen offenen Brief an Bund und Länder apelliert, den Kunsthäusern eine Öffnungsperspektive zu geben. "Die Museen haben schon nach der Phase des ersten Lockdowns ihre Häuser mit großer Sorgfalt der neuen Situation angepasst", schrieben die Unterzeichnenden. Museen seien sichere Orte, in denen Hygienemaßnahmen strikt befolgt und "wie an keinem anderen öffentlichen Ort" überwacht würden. Zudem könnten Museen "für den Hunger auf Kultur ein Angebot machen, ohne die gesellschaftliche Solidarität in Frage zu stellen".

Um diesen ungestillten Appetit auf Kunst und mögliche Strategien zur Öffnung der Museen und für die Zeit danach soll es auch im Monopol-Talk gehen, der am morgigen Freitag ab 20.30 Uhr bei Clubhouse stattfindet. In der Audio-Talk-App sprechen Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr sowie die Redakteurinnen Silke Hohmann und Saskia Trebing mit Marion Ackermann, Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Yilmaz Dziewior, Direktor des Museums Ludwig in Köln, Matthias Mühling, Direktor des Lenbachhauses München und Christina Végh, Direktorin der Kunsthalle Bielefeld.

Mit der App Clubhouse, die bisher nur für iPhones verfügbar ist, werden Live-Gesprächsrunden als Audio-Streams übertragen. Zuhörerinnen und Zuhörer können sich außerdem selbst zu Wort melden. Derzeit braucht man eine persönliche Einladung eines Mitglieds, um Clubhouse zu nutzen. Wenn Sie Clubhouse bereits nutzen, finden Sie den Monopol-Talk hier.