Juni-Ausgabe von Monopol

Neustart für die Kunst

Die Corona-Krise hat auch die Kunstwelt lahmgelegt, jetzt erwacht sie langsam wieder zum Leben. Wir haben gefragt, was anders werden muss. Außerdem in der neuen Monopol: Die Relevanz des Pop-Aktivisten Keith Haring

Der Kunstbetrieb muss sich von Grund auf ändern – das ist der Tenor zahlreicher Statements von Künstlerinnen und Künstlern, Kuratorinnen und Kuratoren, die sich in der Juliausgabe von Monopol zum Neustart nach der Coronakrise äußern. "Der Betrieb basiert auf Riesenpublikum, Blockbuster-Mentalität und Massentourismus, das ist nicht nachhaltig", meint der Kurator Daniel Birnbaum im Gespräch mit Monopol. Sein Kollege Hans Ulrich Obrist plädiert für Langzeitprojekte und "Slow Programming" statt kurzfristiger Events. Die Künstlerin Hito Steyerl fordert: "Nachdem klar ist, dass es geht, muss auch in Zukunft gelten: Grundeinkommen für Künstler und Künstlerinnen, pandemieunabhängig." Und der Künstler Trevor Paglen kritisiert im Interview den neuen Boom der Überwachungstechnologien. Außerdem im großen Report: Was die Corona-Krise für Museen, Biennalen, Galerien und Messen bedeutet.

Titelheld der Juniausgabe von Monopol ist Keith Haring, der vor 30 Jahren an den Folgen von Aids gestorben ist. Eine große Ausstellung, die im Sommer vom Bozart in Brüssel ans Folkwang Museum Essen weiterreist, zeigt die Relevanz seines demokratischen Pop-Aktivismus für die Gegenwart.

Hier geht es zur Inhaltsübersicht.

Über die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Kunst und das neue Heft spricht Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr auch im Radio mit Yvi Strüwing von Detektor FM.