Mit 64 Jahren

Österreichische Künstlerin Brigitte Kowanz gestorben

Sie bespielte den österreichischen Pavillon in Venedig und lehrte an der Universität für angewandte Kunst in Wien: Die Lichtkünstlerin Brigitte Kowanz ist mit 64 Jahren gestorben

Mit ihren Werken hat Brigitte Kowanz die europäische Lichtkunst seit den 1980er-Jahren entscheidend geprägt. Sie reflektierte in ihrem Schaffen die Phänomene Licht und Schatten, Raum und Zeit sowie Schrift und Zeichen. Zentrale Elemente ihrer Arbeit sind unter anderem Neonlicht und Spiegel.

Seit 1997 ist die 60-jährige Professorin für Transmediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien. 2009 wurde sie mit dem Großen Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet. 2017 repräsentiert Brigitte Kowanz gemeinsam mit Erwin Wurm Österreich auf der 57. Biennale von Venedig, im selben Jahr wurde sie mit dem von der Robert Simon Kunststiftung vergebenen Lichtkunstpreis ausgezeichnet.

Am 28. Januar ist Brigitte Kowanz nach einer schweren Krankheit im Alter von 64 Jahren gestorben.