Nur der Himmel ist die Grenze: Der Optimismus der Zero-Bewegung müsste eigentlich nach dem Geschmack der Amerikaner sein. Doch als die Gruppe um Heinz Mack, den jüngst verstorbenen Otto Piene und Günther Uecker ab Ende der 50er-Jahre eine neue Kunst voller Fortschrittseuphorie entwickelte, mit Licht, Motoren und aufblasbaren Materialen statt Leinwand, Farbe und der Geste des Künstlergenies, bekam das außerhalb von Europa zunächst kaum jemand mit. Und obwohl Piene später zwei Jahrzehnte am MIT in Massachusetts lehrte, kannten seine Kunst in den USA nur einige Spezialisten.
Das Guggenheim Museum will das jetzt ändern. "ZERO – Countdown to Tomorrow" ist die erste Überblicksausstellung über die Gruppe in den Vereinigten Staaten. Die Schau zeigt zahlreiche Schlüsselarbeiten von Mack, Piene und Uecker gemeinsam mit Werken von Lucio Fontana, Yves Klein, Piero Manzoni und anderen aus dem Umfeld der Bewegung.
Träume, Hoffnung, Freiheit seien die drei Begriffe, die während der Vorbereitungsgespräche mit den betagten Zero-Künstlern am häufigsten gefallen seien, sagt Kuratorin Valerie Hillings – diese Aufbruchsstimmung will sie in der Schau mit über 180 Exponaten in allen möglichen Medien erfahrbar machen. Von Macks "Sahara-Projekt", das die Wüste zum Ausstellungsraum machte, zu Otto Pienes "Lichtballett": Zero hat die Grenzen der Kunst erweitert – demnächst in der Rotunde des New Yorker Museums.
"ZERO – Countdown to Tomorrow, 1950s–60s", Guggenheim Museum, New York, 10. Oktober bis 7. Januar 2015
Das Guggenheim Museum will das jetzt ändern. "ZERO – Countdown to Tomorrow" ist die erste Überblicksausstellung über die Gruppe in den Vereinigten Staaten. Die Schau zeigt zahlreiche Schlüsselarbeiten von Mack, Piene und Uecker gemeinsam mit Werken von Lucio Fontana, Yves Klein, Piero Manzoni und anderen aus dem Umfeld der Bewegung.
Träume, Hoffnung, Freiheit seien die drei Begriffe, die während der Vorbereitungsgespräche mit den betagten Zero-Künstlern am häufigsten gefallen seien, sagt Kuratorin Valerie Hillings – diese Aufbruchsstimmung will sie in der Schau mit über 180 Exponaten in allen möglichen Medien erfahrbar machen. Von Macks "Sahara-Projekt", das die Wüste zum Ausstellungsraum machte, zu Otto Pienes "Lichtballett": Zero hat die Grenzen der Kunst erweitert – demnächst in der Rotunde des New Yorker Museums.
"ZERO – Countdown to Tomorrow, 1950s–60s", Guggenheim Museum, New York, 10. Oktober bis 7. Januar 2015