"Collection - The Unseen"

Privatsammlungen und ihre Geschichten für Schau in Chemnitz gesucht

Sammler Gerd Reck mit seiner weltrekordverdächtigen Kugelschreiber-Sammlung
Foto: dpa

Könnte Vorbild sein: Sammler Gerd Reck aus Ostfriesland mit seiner weltrekordverdächtigen Kugelschreiber-Sammlung

Im Vorfeld des Kulturhauptstadtjahres will die Stadt Chemnitz Sammlern und Sammlerinnen der Region eine Bühne bieten

Für eine Ausstellung unter dem Titel "Collection - the unseen" im Frühjahr 2023 werden dazu private Sammlungen und ihre Macherinnen und Macher gesucht, wie es in einem am Mittwoch verbreiteten Aufruf hieß. Der Fokus liegt auf Sammlern, die "durch ein Schlüsselerlebnis, die Liebe zu einem bestimmten Thema oder auch einfach nur durch Freude am Sammeln im Laufe der Jahre hochwertige Sammlungen aufgebaut" haben. Im Mittelpunkt stehe angewandte Kunst wie etwa Keramik, Porzellan, Glas, Textil und Leder, Holzgestaltung, Schmuck oder Spielzeug.

Sammler können sich bis Ende Oktober mit einem kurzen Porträt ihrer Sammlung für die Ausstellung bewerben. Experten entscheiden dann, welche Sammlungen ausgewählt werden. Die Ausstellung selbst wird von einem Kurator gestaltet und etwa drei Monate lang im Wasserschloss Klaffenbach zu sehen sein. Angedacht ist auch ein Begleitprogramm.

Unter dem Motto "C the unseen" will Chemnitz 2025 als eine von zwei Europäischen Kulturhauptstädten den Blick auf Ungesehenes, Neues und Überraschendes richten und sich dabei als Macher-Stadt international präsentieren.