Radiobeitrag

Schwächelt der Kunstmarkt wirklich?

Während der New Yorker Frühjahrsauktionen ist gerade oft von einer Flaute auf dem Kunstmarkt die Rede. Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr ordnet im Radio ein: Um welches Segment geht es eigentlich, und was hat ein Hackerangriff damit zu tun?

In den letzten Tagen war immer wieder zu lesen, dass die einflussreichen Frühjahrsauktionen in New York schwächeln und daraus eine größere Krise auf dem Kunstmarkt abzuleiten sei. So brachte beispielsweise ein vorab auf bis zu 50 Millionen US-Dollar geschätztes Werk von Francis Bacon ("Portrait of George Dyer Crouching") bei der Versteigerung "nur" 27,7 Millionen US-Dollar ein. Aber um welchen Teil des Kunstmarkts geht es eigentlich? Im Radio bei Detektor erklärt Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr, dass es sich bei den besagten Auktionen um das oberste Prozent aller Verkäufe handele. Wenn dort einige Lose enttäuschten, heiße das noch nicht, dass auch im mittleren und unteren Segment eine Krise herrscht. 

Außerdem spricht Buhr mit Moderator Yannic Köhler über einen Hackerangriff auf das Traditions-Auktionshaus Christie's, der nicht nur Vertrauen bei den Kunden gekostet, sondern auch einer ganzen Branche ihre Verletzlichkeit vorgeführt hat. Viele Händler müssten sich nun fragen, ob sie für Cyberattacken gut genug gewappnet sind und die sensiblen Daten ihre oft prominenten Kunden ausreichend schützen können. 

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