ANNA OPPERMANN
EINE RETROPERSPEKTIVE
13. DEZEMBER 2023 – 1. APRIL 2024
Anna Oppermann (1940–1993) war eine deutsche Konzeptkünstlerin. Als sie mit erst 53 Jahren verstarb, hat sie ein großes Werk hinterlassen, das neu entdeckt werden will. Die Bundeskunsthalle zeigt eine umfassende Ausstellung des reichhaltigen Schaffens – von frühen Zeichnungen bis hin zu einem ihrer letzten großen Werke.
Oppermann nahm eine wichtige und singuläre Position in der deutschen Kunstszene ab Ende der 1960er-Jahre ein. Durch ihre Teilnahme unter anderem an der documenta 6 und 8 in Kassel war sie früh im internationalen Kontext bekannt.
Charakteristisch für ihr Werk sind die Offenlegung des künstlerischen Prozesses und ihre Reflexionen, die in Arrangements aus Notizen, Zeichnungen, Fotografien, Gedrucktem und Objekten einfließen. Dafür prägte sie seinerzeit den Begriff des Ensembles. Die Werke können auch als Ausdruck eines Prozesses der Selbstbefragung der Künstlerin verstanden werden: „Vom Einfachen zum Komplizierten, vom Privaten zum Allgemeinen.“
Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Nachlass Anna Oppermann.
Die Nachlassverwaltung obliegt Barbara Thumm.