Stipendium

Innogy Stiftung fördert künstlerische Projekte zum Thema Energie

Foto: Frank Vinken
Foto: Frank Vinken
"Simplifikation" von VISIT-Stipendiat Christian Keinstar. Seine Arbeit wurde 2017 im Lehmbruck Museum präsentiert

Das Förderprogramm "Visit" der Innogy Stiftung vergibt drei Stipendien, mit denen ein Kunstprojekt mit Bezug zum Thema Energie entstehen soll

Für das Förderprogramm "Visit" der Innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft können sich Künstlerinnen und Künstlern aus den Bereichen Bildende Kunst, Architektur und Design bewerben. Die ausgewählten Stipendiaten haben 20.000 Euro und die Expertise von Innogy-Mitarbeitern zur Verfügung, um ihr Projekt innerhalb von circa sechs Monaten zu verwirklichen. "Visit" fördert drei Kunstprojekte pro Jahr. In der entstehenden Arbeit ist ein Bezug zum Themenfeld Energie und seiner gesellschaftlichen Relevanz erwünscht.

Die Einsendefrist ist der 30.April, weitere Informationen gibt es hier.

Ein ehemaliger "Visit"-Stipendiat ist der Künstler Mario Pfeiffer. Eine Ausstellung zu seinem Projekt zum Thema Cyberkriminalität und Datensicherheit im Energiesektor wurde am 13. März im Museum Folkwang eröffnet. Wegen der Coronavirus-Pandemie ist das Museum jedoch derzeit geschlossen, vorerst bis zum 19. April. In "Black/White/Grey" setzt sich Pfeiffer mit der Frage auseinander, inwiefern ein Stromausfall zu einer Bedrohung für Staat und Gesellschaft werden könnte. Darüber hinaus ist Pfeiffers viel beachtete Videoinstallation "Again / Noch einmal" von 2018 zu sehen, in der sich der Künstler mit Zivilcourage und Fremdenfeindlichkeit beschäftigt.