Kunst im TV (7.5.-13.5.)

Was läuft im Fernsehen?

Die Sendung „Kulturmontag“, am Montag um 22.30 Uhr im ORF 2, beschäftigt sich unter anderem mit den Künstlern und Kunstwerken der Ausstellung "Parallelwelt Zirkus", die momentan in der  Kunsthalle Wien zu sehen ist, mit der Stadt Graz als „UNESCO City of Design" und  mit den Pop-Up-Projekten der New Yorker Underground-Szene. (Eine Wiederholung, ebenfalls im ORF 2, läuft Montagnacht um 1.25 Uhr, eine weitere am Dienstag um 21.55 Uhr im ORF 3 und eine dritte in der Nacht zwischen Samstag und Sonntag um 0.35 bei 3Sat unter dem Titel „lebens.art“.)

In „Leben mit Leonardo – Die fabelhafte Welt der Bielutins“ erzählt das Künstlerpaar Ely und Nina Bielutin die Geschichte ihrer Kunstsammlung. In einer Moskauer Wohnung leben beide inmitten von bedeutenden Werken der Renaissance, etwa von Michelangelo. Die Dokumentation läuft am Montag um 23.15 Uhr bei Arte.

Bei „Capriccio“, um 23.45 Uhr im BR Alpha, geht es am Montag auch um die Unterwasser-Skulptur von Cristina Iglesias. Die spanische Künstlerin erhielt erst gerade den Großen Kunstpreis Berlin 2012.

Die Sendung „Metropolis“ dreht sich am Montag um den Künstler Adi Hoesle und seine Brain Painting-Technik: 23.50 Uhr bei Arte.

Mit der New Art Dealers Alliance (Nada), dem Schriftsteller William S. Burroughs als Ton- und Videokünstler und der derzeitigen Ausstellung „Gender Studies" von Bettina Rheims im NRW-Forum in Düsseldorf, beschäftigt sich „EINSWEITER“ am Dienstag um 17.46 Uhr bei Einsfestival.

In der Sendung „X:enius“, am Dienstag um 17.55 Uhr bei Arte, lässt sich die Moderatorin Dörthe Eickelberg im Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main den Beruf des Restaurators erklären.

Am Dienstag um 20.45 Uhr auf Pro Sieben baut die Simpsons-Mutter Marge Skulpturen aus Eisstielen, um ihrer Rolle als Hausfrau zu entkommen. „Kunst am Stiel“ heißt diese Folge der Trickfilmserie.

Die Sendereihe „West Art Meisterwerke“ im WDR präsentiert am Dienstag um 23.10 Uhr die Bibliothek des Bistums Münster. Der abstrakte Bau wurde von dem Architekten Max Dudler  gestaltet und im Jahre 2005 durch Bischof Reinhard Lettmann eröffnet.

„Kunstraum“, am Mittwoch um 19 Uhr im BR Alpha, stellt die Künstlerin Friederike Oeser vor, die sich in ihren Zeichnungen unter anderem mit dem Thema „Abfallwirtschaft" beschäftigt hat.

Die Reihe „Die Spur der Schätze“ präsentiert am Mittwoch um 21.15 Uhr im WDR die Dokumentation „Die schönste Frau der Welt“. Es geht es um die Sixtinische Madonna von Raffael da Urbino – das nie vollendete Bild reiste von San Sisto über den Brenner nach Dresden und später weiter nach Moskau.

„Contemporary“ läuft in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag um 0.05 Uhr im SF1. Gibt es in der gegenwärtigen Zeit überhaupt noch gemeinsame Ziele? Der Spielfilm von der Künstlerin Elodie Pong, der zuerst wie ein Dokumentarfilm erscheint, diskutiert diese Frage.

"@rt of animation" verschafft einen Einblick in die Welt der Computeranimationen: In der Nacht zwischen Mittwoch und Donnerstag um 4.15 Uhr in ZDF. Eine weitere Folge gibt es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag um 3.50 Uhr, ebenfalls im ZDF.

„Das Geheimnis Mona Lisa“ läuft am Donnerstag um 14.15 Uhr bei Arte. Die Dokumentation beschäftigt sich mit der Frage: Wer ist diese Frau, die Leonardo da Vinci in dem wohl berühmtesten Gemälde darstellte?

Die Sendung „Nachtkultur“ im SWR berichtet am Donnerstag um 23.15 Uhr von dem Internationalen Trickfilmfestival Stuttgart. Während der sechstägigen Veranstaltung werden sowohl Experimental- und Werbefilme, als auch Zeichen- und Stop-Motion-Tricks und computergenerierten Spielfilme präsentiert. Die Sendung stellt Beispiele vor, die für die Wettbewerbskategorien „Internationaler Wettbewerb“, „Tricks for Kids“ und „Young Animation“ ausgewählt wurden. Außerdem porträtiert sie den französischen Animationsfilmer Michel Ocelot, der unter anderem durch seinen Film „Kiriku und die Zauberin“ (1998) international bekannt wurde.

Am Freitag um 14.10 Uhr zeigt Arte „Leonardo da Vinci - Das Geheimnis der schönen Prinzessin“. Der Kunstkenner Peter Silverman präsentiert eine Zeichnung, die er 1998 gefunden hat, und diskutiert, ob es sich um ein echtes Leonardo-da-Vinci-Werk handelt.

Der russische Maler Wassily Kandinsky meinte, Farben hören zu können. Seine expressionistischen Bilder wurden von diesen synästhetischen Wahrnehmungen geprägt. Unter anderem der Komponist Arnold Schönberg beeinflusste den Künstler. „Wassily Kandinsky: Der Klang der Farbe“ läuft in der Nacht zwischen Freitag und Samstag um 4.20 Uhr auf Arte.

Der Zweiteiler „Die Frauen des Impressionismus“ von Rudij Bergmann beleuchtet die nahezu unbeachtete Seite der Kunstepoche: die weibliche. Denn auch Frauen steuerten dem Impressionismus bei – so, wie Berthe Morisot, Freundin Edouard Manets, die in dem zweiten Teil der Dokumentation im Mittelpunkt steht: am Samstag um 4.20 Uhr auf Arte.

Am Sonntag um 6.15 Uhr präsentiert 3Sat die Dokumentation „Franz Marc – Entwurf zu einer neuen Welt“. Werner Raeune begibt sich an die Orte, an denen sich der deutsche Maler aufhielt und an denen er die Motive für seine Bilder fand. Außerdem berichtet er über die Künstlergruppe "Blauer Reiter".

Bei „100(0) Meisterwerke“ wird dieses Mal, am Sonntag um 9.05 Uhr bei 3Sat, „Berge und See“ von Helen Frankenthaler vorgestellt und von Kunsthistorikern analysiert.

Die Sendung „Lido“ des BR zeigt am Sonntag um 12 Uhr ein Porträt der surrealistischen Malerin Frida Kahlo. Wer war die „große Geheimnisvolle“ wirklich? Die Sendung zeigt ihre privaten Wohnräume.

Am Sonntag um 15.55 Uhr geht es bei Arte um „Nashorn Clara und die Herzöge von Schwerin“, genauer um das lebensgroße Porträt des Nashorns, angefertigt von dem französischen Hofmaler Jean-Baptiste Oudry.