Politische Ausstellung in der Petzel Gallery New York

Antworten auf Trump

Die New Yorker Galerie des deutschen Galeristen Friedrich Petzel sucht Antworten auf den neuen US-Präsident: Künstler und Publikum sind aufgerufen, Videos zur politischen Situation einzuschicken.

Es können Filme zugeschickt werden mit bis zu fünf Minuten Länge. Sie werden in der Ausstellung "We Need to Talk …" von Samstag an bis zum 11. Februar in einem Loop gezeigt. Zudem können Besucher zu Beginn der Ausstellung ihre Gedanken, Hoffnungen, Gefühle oder Ängste im Zusammenhang mit den Wahlergebnissen auf Post-its schreiben und an eine Pinnwand kleben, woraus sich - ähnlich wie bei der bekannten Post-it-Wand in der New Yorker U-Bahnstation 14th Street - ein wachsendes Kollektiv-Kunstwerk ergibt. An drei Samstagen werden Podiumsdiskussionen zu bürgerlichen Freiheitsrechten, Immigration und Umwelt geführt.

In einem zweiten Raum sind politische Arbeiten von Künstler zu sehen, darunter Yael Bartana, Judith Bernstein,AA Bronson, Cecily Brown, Paul Chan, Mark Dion, Sam Durant, Charles Gaines, Rainer Ganahl, Hans Haacke, Rachel Harrison, Jenny Holzer, Jonathan Horowitz, Josh Kline, Barbara Kruger, Sean Landers, Louise Lawler, Robert Longo, Sarah Morris, Joyce Pensato, Stephen Prina, Dana Schutz, Amy Sillman, Gary Simmons, Dirk Skreber, Slavs and Tatars und Rirkrit Tiravanija.

Die Friedrich Petzel Gallery wurde 1994 in New York gegründet. Gemeinsam mit Gisela Capitain betreibt Petzel in Berlin die Galerie Capitain Petzel.