Die jeweils 3,4 Gramm schweren Geldstücke stammen vermutlich aus dem 16. Jahrhundert, wie bei der Präsentation der Schätze berichtet wurde. Sie waren in ein Kleidungsstück genäht, das versehentlich im Abfall landete, wie das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum mitteilte.
Geborgen wurden fünf sogenannte Écus d'Or - bis in das 18. Jahrhundert die Bezeichnung für Münzen in Frankreich - und ein Dukat des Papstes Clemens VII. (1478-1534). In den nächsten Tagen werden die Schätze im Frankfurter Stadtmuseum gezeigt, dann gehen sie zur Restaurierung und Untersuchung in das Landesamt für Denkmalpflege nach Wünsdorf. Laut Denkmalschutzgesetz sind sie Eigentum des Landes.
Seit vergangenem August laufen auf dem Areal umfangreiche archäologische Grabungen, die nun fortgesetzt werden. Die Wohnungswirtschaft der Stadt plant den Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses. Es konnten bereits Kellergrundrisse aus dem 13. bis 14. Jahrhundert freigelegt werden sowie Grundmauern aus späteren Bebauungen.