Mit seiner neuen Dependance stärkt Matthew Marks nicht nur den Kunststandort Los Angeles, er hat der Stadt ein kleines architektonisches Juwel beschert. Der Händler lud den Künstler Ellsworth Kelly ein, zusammen mit dem Architekten Peter Zellner die Fassade des Neubaus zu gestalten: Ein schwarzer Balken ragt reliefartig aus der fensterlosen, weißen Front, ein typischer Kelly, ein Gebäude als Kunstwerk.
„Ich hatte ihm ein Modell des Hauses geschickt. Und Fotos. Bei mehreren lag Schatten auf der Fassade, so kam er auf die Idee“, berichtet Zellner. Zugleich wirkt die Galerie wie die dreidimensionale Variante der Kelly-Collage „Study for Black and White Panels“ aus den 50er-Jahren und des späteren Gemäldes „Black Over White“ (1966). „Ich habe Arbeiten gemacht, die ganze Wände ausfüllen“, sagte Kelly der „New York Times“, „aber die Front eines Gebäudes habe ich nie vorher gemacht.“
Für Marks schließt sich in zweifacher Hinsicht ein Kreis. 1994 eröffnete er seine Filiale im New Yorker Stadtteil Chelsea mit einer Kelly-Schau und begründete damit den Aufstieg Chelseas zum Galerienzentrum. Wie Marks damals das etablierte SoHo mied, wich er nun auch in LA der gefragten Culver City aus und zog in den schäbigsten Teil von West Hollywood. „Nebenan ist ein Beerdigungsinstitut, dahinter eine Boxhalle, ansonsten gab es hier vor allem Sexshops“, sagt Peter Zellner. „Aber der Bezirk hat die Galerie schon als öffentliches Kunstwerk registriert. Wir hoffen, dass sie eine Attraktion wird.“
Matthew Marks Gallery, Los Angeles, Eröffnung am 19. Januar um 18 Uhr. Ausstellung mit Werken von Ellsworth Kelly bis 7. April
„Ich hatte ihm ein Modell des Hauses geschickt. Und Fotos. Bei mehreren lag Schatten auf der Fassade, so kam er auf die Idee“, berichtet Zellner. Zugleich wirkt die Galerie wie die dreidimensionale Variante der Kelly-Collage „Study for Black and White Panels“ aus den 50er-Jahren und des späteren Gemäldes „Black Over White“ (1966). „Ich habe Arbeiten gemacht, die ganze Wände ausfüllen“, sagte Kelly der „New York Times“, „aber die Front eines Gebäudes habe ich nie vorher gemacht.“
Für Marks schließt sich in zweifacher Hinsicht ein Kreis. 1994 eröffnete er seine Filiale im New Yorker Stadtteil Chelsea mit einer Kelly-Schau und begründete damit den Aufstieg Chelseas zum Galerienzentrum. Wie Marks damals das etablierte SoHo mied, wich er nun auch in LA der gefragten Culver City aus und zog in den schäbigsten Teil von West Hollywood. „Nebenan ist ein Beerdigungsinstitut, dahinter eine Boxhalle, ansonsten gab es hier vor allem Sexshops“, sagt Peter Zellner. „Aber der Bezirk hat die Galerie schon als öffentliches Kunstwerk registriert. Wir hoffen, dass sie eine Attraktion wird.“
Matthew Marks Gallery, Los Angeles, Eröffnung am 19. Januar um 18 Uhr. Ausstellung mit Werken von Ellsworth Kelly bis 7. April