Rund 165 000 Besucher sahen sich die 27 Gemälde an, wie das Museum am Montag mitteilte. Die Präsentation zur Bedeutung des Stilllebens für den künstlerischen Werdegang des niederländischen Malers hatte am Sonntag nach mehr als drei Monaten zum letzten Mal geöffnet. "Sie ist nach der Museumseröffnung 2017 mit 'Impressionismus. Die Kunst der Landschaft' und 'Picasso. Das späte Werk' im vergangenen Jahr die bislang besucherstärkste Ausstellung des Hauses", hieß es in der Mitteilung.
Als Nächstes rückt das Barberini vom 22. Februar an den französischen Maler Claude Monet in den Mittelpunkt. Mit mehr als 100 Gemälden soll "Monet. Orte" die bislang größte dem Künstler gewidmete Retrospektive in Deutschland werden, teilte das Museum mit. "Der Ort war für Claude Monet von entscheidender Bedeutung. Hier traf das von Wetter, Jahres- und Tageszeiten abhängige Licht auf landschaftliche Gegebenheiten."
Bis zum 1. Juni dieses Jahres werde das Haus zahlreiche Schlüsselwerke aus sämtlichen Schaffensphasen des Impressionisten zeigen. Es sei die erste Ausstellung, die Monets künstlerischen Werdegang im Hinblick auf die Kategorien Ortswahl und Ortsbewusstsein in den Blick nehme.
Die Van-Gogh-Ausstellung war nur auf einer Etage zu sehen. Die Besuchskontingente für das Museum seien stark begrenzt gewesen, erklärte Museumsdirektorin Ortrud Westheider. Ein "schöner Erfolg" sei, dass die Schau "erneut so viele junge Menschen" angesprochen habe. Mehr als 1200 Führungen und Workshops habe es seit dem Start am 26. Oktober 2019 gegeben, davon 300 für Kinder- und Schülergruppen.