Kassel

"Documenta Fifteen" startet Ticketverkauf

Documenta-Logo am neuen Standort in der Kasseler Oststadt auf dem Areal des Bahnindustrie-Zulieferers Hübner
Foto: dpa

Documenta-Logo am neuen Standort in der Kasseler Oststadt auf dem Areal des Bahnindustrie-Zulieferers Hübner

Ab sofort gibt es Tickets für die nächste Documenta im Sommer 2022. Eine Tageskarte gibt es für 27 Euro, neu sind die Soli-Tickets und eine automatische Spende bei jedem Besuch

Am heutigen Mittwoch beginnt der Ticketverkauf für die "Documenta Fifteen" an allen Vorverkaufsstellen und auf der Website der Weltkunstschau. Die vom indonesischen Kunstkollektiv Ruangrupa kuratierte Ausstellung in Kassel beginnt am 18. Juni und dauert bis zum 25. September 2022. Ein Tagesticket kostet diesmal 27 Euro (ermäßigt 19) und ist damit fünf Euro teuer als bei der D14 im Sommer 2017. Der Preis für eine Dauerkarte, die über die gesamte Laufzeit der Ausstellung gilt, ist um 25 Euro gestiegen und kostet nun 125 Euro (ermäßigt 100 Euro). Kinder bis einschließlich zwölf Jahre kommen gratis in die Documenta-Standorte.

Neu ist das sogenannte Soli-Ticket, mit dem man einen Eintritt "hinterlegt", der dann von einer anderen Person, die sich den Eintritt sonst nicht leisten könnte, als Freikarte abgerufen werden kann. Das Abendticket, das auf der D14 ab 17 Uhr einen Besuch zum günstigeren Tarif ermöglichte, soll es auch diesmal wieder geben, der Verkauf startet allerdings später. 

Erstmals gelten Tagestickets für die Documenta auch als Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr im Bereich KasselPlus. Inhaberinnen und Inhaber von Dauerkarten können für den Zeitraum der Ausstellung vergünstigte Monatstarife für Bus und Bahn nutzen. Ein Euro jedes verkauften D15-Tickets geht den Angaben der Organisatoren zufolge an Nachhaltigkeitsprojekte in Deutschland und Indonesien: unter anderem an eine Aufforstungsaktion im Reinhardswald bei Kassel sowie an ein Projekt zur ökologischen Anreicherung von Ölpalmen- und Kautschukplantagen in der Region Jambi auf Sumatra. Die Verteilung von Ressourcen und Fragen der Nachhaltigkeit sind zentrale Themen im kuratorischen Konzept von Ruangrupa.