Drohnenschwarm

Apollo 300

Studio Drift "Franchise Freedom", Kennedy Space Center, Cape Canaveral, 2019
Foto: Ossip van Duivenbode/Studio Drift/Instagram

Studio Drift "Franchise Freedom", Kennedy Space Center, Cape Canaveral, 2019

Zum 50. Jahrestag der ersten Mondmission wurde der Weltraumbahnhof Cape Canaveral mit einem Drohnenschwarm erleuchtet. Fliegen ließ sie das Künstlerkollektiv Studio Drift

Zum Mond schafft es keines der surrenden Maschinchen, ein beeindruckendes Himelsspektakel waren sie aber allemal. Zum 50. Jahrestags der Apollo-11-Mission, die die ersten beiden Menschen auf den Mond beförderte, ließ das holländische Künstlerduo Studio Drift 300 beleuchtete Drohnen auf dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral fliegen. Von dort aus war am 16. Juli 1969 (Ortszeit) die Rakete mit den Astronauten Neil Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins gestartet. Die beiden noch lebenden Teilnehmer der Mission, Collins und Aldrin, nahmen ebenfalls an den Feierlichkeiten im Kennedy-Space-Center teil.

Die Drohnen-Performance "Franchise Freedom" von Studio Drift ist eines der wenigen Kunstwerke, das den Himmel als Leinwand erschließt. Der Lichterschwarm, der auch schon über der Messe Design Miami und auf dem Burning Man Festival in der Wüste Nevadas geschwebt ist, soll mit moderner Technik Verbindungen schaffen. Zwischen Erdenbürgern und möglichst auch mit anderen Lebensformen im Universum.

Außerirdische waren in Cape Canaveral gestern nicht dabei, dafür aber die Band Duran Duran, die in den 80er-Jahren mit "Planet Earth" ihren ersten kosmischen Hit landete. Die Ticketpreise waren übrigens auch ziemlich astronomisch. Um das Konzert und den Drohnenschwarm aus nächster Nähe zu sehen, mussten Besucher mindestens 250 Dollar bezahlen.