Aufbau des Documenta-Instituts

Kassel besetzt zwei Professuren zur Ausstellungsforschung

Kunsthochschule Kassel, Alternativer Rundgang 2020
Foto: Max Muselmann

Kunsthochschule Kassel, Alternativer Rundgang 2020

Die Universität Kassel hat zwei Professuren zur Kunst- und Ausstellungsforschung besetzt. Wie die Hochschule mitteilte, treibt sie damit den Aufbau des Documenta-Instituts voran

Berufen wurden demnach die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Liliana Gomez, die zum 1. August das Fachgebiet "Kunst und Gesellschaft" übernimmt, sowie der Kunsthistoriker Felix Vogel, der bereits seit April die Professur "Kunst und Wissen" innehat. Beide Stellen sind an die Kunsthochschule Kassel angebunden. Für eine dritte Professur "Kunst und Ökonomie" läuft das Besetzungsverfahren laut Universität noch.

Dem seit Jahren geplanten Institut fehlt jedoch noch ein eigener Bau. Nachdem der geplante Standort auf einem Parkplatz auf dem historischen Karlsplatz in der Innenstadt nach Protesten und einem drohenden Bürgerentscheid im vergangenen Jahr gescheitert war, sucht die Stadt Kassel nach wie vor einen neuen Ort. Das Documenta-Institut soll die weltweit wichtigste Ausstellung für moderne Kunst erforschen und ihre Geschichte aufarbeiten.