Neue Monopol-Ausgabe

Bauhaus – ein Update

Foto: Bauhaus-Archiv Berlin
Foto: Bauhaus-Archiv Berlin
Sitzende mit Bühnenmaske von Oskar Schlemmer im Stahlrohrsessel von Marcel Breuer, um 1926. Eine Ausstellung vom 6. September 2019 bis zum 27. Januar 2020 in der Berlinischen Galerie zeigt im Jubiläumsjahr Bauhaus-Originale und erzählt die Geschichte hinter den Objekten

Nur 14 Jahre lang bestand in Deutschland eine Hochschule für Gestaltung mit dem Namen Bauhaus – und doch ist sie zum Synonym für die Moderne an sich geworden. Monopol fragt sich zum Start des Jubiläumsjahres, welche Bedeutung die Bewegung heute noch hat

Das historische Bauhaus lag während seiner kurzen Existenz ständig mit der Politik im Clinch, es wurde erst von Weimar nach Dessau, dann nach Berlin vertrieben und am Ende von den Nationalsozialisten geschlossen. Was ist das politische Erbe des Bauhaus? Diese Frage diskutieren Werner Möller, Kurator an der Bauhaus Stiftung in Dessau, Hilke Wagner, Direktorin des Albertinums in Dresden und der Künstler Mario Pfeifer im Januarheft von Monopol.

Im Fokus der Debatte: Der Streit um die Absage des Konzerts der Punkband Feine Sahne Fischfilet am Bauhaus Dessau und die Lehren, die Institutionen daraus ziehen. "Wir Museen sind keine Mausoleen", so Hilke Wagner in dem Roundtable-Gespräch. "Hier werden die Debatten geführt, die unsere Demokratie und unsere Aktualität betreffen. Hier werden Dinge verhandelt, die unsere Gesellschaft derzeit im Innersten bewegen."

Außerdem in der Januarausgabe von Monopol: Ein Überblick über die Highlights des Bauhaus-Jubiläums-Jahres sowie die große Vorschau auf die anderen wichtigsten Ausstellungen und Kunstevents 2019. Plus: Das Kollektiv Forensic Architecture erklärt, warum investigative Recherche über Folter und Mord Kunst sein kann.