Von diesem Donnerstag an dürfen Besucher wieder in das Gebäude, wie die zuständige Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) am Mittwoch mitteilte.
In den vergangenen Wochen sei die Dachkonstruktion gescannt und mit der genehmigten Planung abgeglichen worden. "Wir sind froh, dass wir nun mit Sicherheit sagen können, dass es keine Bedenken gibt und der Museumsbetrieb nicht beeinträchtigt ist", sagte BIM-Geschäftsführer Sven Lemiss. Auch Museumsdirektor Thomas Köhler zeigte sich "glücklich und erleichtert". Die Berlinische Galerie erfülle eine wichtige Aufgabe, "denn nur bei uns sieht man Kunst, die in Berlin entstanden ist". Kultursenator Klaus Lederer (Linke) sprach von einer "sehr guten Nachricht".
Damit ist auch die viel gelobte Ausstellung "Lotte Laserstein. Von Angesicht zu Angesicht" wieder zugänglich. Die eindrucksvollen Bilder der wiederentdeckten Malerin (1898–1993) sollen bis zum 12. August gezeigt werden. Eine Verlängerung wird es nicht geben, weil die Ausstellung vom 20. September an in der Kunsthalle Kiel gezeigt wird.
Wegen unklarer Statikprobleme am Dach war das Museum Ende April für Publikum geschlossen worden. Die 1975 als privater Verein gegründet Berlinische Galerie eröffnete 2004 im aktuellen Gebäude. Das Landesmuseum sammelt in Berlin entstandene Kunst von 1870 bis heute.