New Museum

Enwezors "Grief"-Ausstellung hat in New York eröffnet

Posthum wird das letzte Ausstellungsprojekt von Okwui Enwezor in New York realisiert: Eine Schau über das kollektive Trauma von Leid und Trauer der Afroamerikaner, das von Zeiten der Sklaverei bis zum neuen Nationalismus der Trump-Ära, von rassistischen Morden bis zur Polizeigewalt reicht

Eine noch vom 2019 gestorbenen Kurator Okwui Enwezor konzipierte Ausstellung zu rassistischer Gewalt, Trauer und Gedenken zeigt das New Yorker New Museum seit Mittwoch. Der in Nigeria geborene Enwezor war von 2011 bis 2018 Direktor des Hauses der Kunst in München. 2019 war er im Alter von nur 55 Jahren an Krebs gestorben. "Grief and Grievance: Art and Mourning in America" (auf Deutsch etwa: Kummer und Unzufriedenheit: Kunst und Trauern in Amerika) soll bis zum 6. Juni zu sehen sein.

Die brillant besetzte Ausstellung zeigt Werke von rund drei Dutzend Künstlern, die sich in den vergangenen Jahrzehnten bis heute mit rassistischer Gewalt, Trauer und Gedenken beschäftigt haben oder beschäftigen. Darunter sind beispielsweise Kara Walker, Jean-Michel Basquiat, Simone Leigh, Kerry James Marshall und die 1985 in Hamburg geborene Julia Phillips.

In der Januarausgabe von Monopol berichtet Sebastian Frenzel vorab über die Entstehung der Ausstellung in einem großen Feature

In der Januarausgabe von Monopol berichtet Sebastian Frenzel vorab über die Entstehung der Ausstellung in einem großen Feature