Unesco

Gebäude von US-Architekt Wright nun Welterbe 

Foto: Jean-Christophe Benoist/Wikimedia Commons
Foto: Jean-Christophe Benoist/Wikimedia Commons

Das Solomon R. Guggenheim Museum in New York

Acht Gebäude des US-Architekten Frank Lloyd Wright gehören nun zum Weltkulturerbe der Unesco

Die Werke des US-Architekten Wright (1867-1959) kamen auf die Liste, weil sie nach Unesco-Angaben auch die moderne Architektur in Europa beeinflussten. Unter den Gebäuden sind unter anderem die Villa Fallingwater an einem kleinen Wasserfall in Mill Run (US-Bundesstaat Pennsylvania) und das Guggenheim-Museum in New York. "Sie zeugen von Wrights organischer Bauweise, die sich durch einen offenen Grundriss, ein Aufbrechen zwischen Innen und Außen und dem bis dahin einzigartigen Einsatz von Materialien wie Stahl und Beton auszeichnet", teilte das Komitee mit.

Die Sitzung des UN-Komitees ist in diesem Jahr in Baku, der Hauptstadt der autoritär regierten Ex-Sowjetrepublik Aserbaidschan am Kaspischen Meer. Sie dauert noch bis 10. Juli. Aktuell stehen mehr als 1000 Kultur- und Naturstätten aus mehr als 160 Ländern auf der Liste, darunter mehr als 46 in Deutschland. Aus Deutschland waren in diesem Jahr das Wassermanagement-System in Augsburg (Bayern) und die Bergbauregion Erzgebirge (Sachsen) erfolgreich.