Neue Monopol-Ausgabe

Kind und Kunst - das letzte Tabu

Foto: © Catherine Opie, Courtesy Regen Projects, Los Angeles and Lehmann Maupin, New York, Hong Kong, and Seoul
Foto: © Catherine Opie, Courtesy Regen Projects, Los Angeles and Lehmann Maupin, New York, Hong Kong, and Seoul
Catherine Opie, "Self Portrait/Nursing", 2004

In vielen gesellschaftlichen Fragen versteht sich die Kunst als Avantgarde, doch ausgerechnet beim Thema Elternschaft sieht sie sehr alt aus

Kinder sind nicht nur selten Gegenstand der Kunst, gerade für Mütter gelten sie als Killer der Künstlerkarriere. Sogar manche Frauen halten diesen Mythos aufrecht – wie Marina Abramović, die findet, dass Künstlerinnen keine guten Mütter sein können. In seiner Februarausgabe geht Monopol, das Magazin für Kunst und Leben, der Geschichte dieser erstaunlichen Diskriminierung nach. In einem Essay beschreibt Malerin und Mutter Despina Stokou die frauenfeindlichen Strukturen des heutigen Kunstbetriebs. "Im A-Z der Misogynie steht M nicht für Menstruation oder Menopause. M steht für Mutterschaft", so Stokou. Außerdem erklären Künstlerinnen und Künstler, wie die Elternschaft sie und ihr Werk verändert hat.

Weitere Themen der Februarausgabe von Monopol: Ein Atelierbesuch bei dem New Yorker Ausnahmekünstler Alex Katz, dem das Münchner Museum Brandhorst zurzeit eine große Retrospektive ausrichtet. Eine Reise zu Antanas Sutkus, dem zu Sowjetzeiten berühmtesten Fotografen des Ostblocks. Plus: Ein Interview mit der legendären Architektin Denise Scott Brown.