München

Kunstwerke der Neuen Pinakothek wechseln die Straßenseite

Ausgewählte Meisterwerke der Neuen Pinakothek in München sind während der Sanierung des Hauses von Freitag an in der Alten Pinakothek zu bewundern

Unter dem Titel "Von Goya bis Manet. Das 19. Jahrhundert" seien rund 90 Gemälde und Skulpturen zu sehen, teilten die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen am Mittwoch in München mit. Die Werke stammen von prominenten Künstlern wie Caspar David Friedrich, Paul Gaugin, Vincent van Gogh, Angelika Kaufmann, Claude Monet oder Jacques-Louis David.

Eine Auswahl ist zudem in der Sammlung Schack ebenfalls in München ausgestellt, darunter auch der "Arme Poet" von Carl Spitzweg. Auch Gastspiele in Zweigstellen der Sammlung in anderen bayerischen Städten sind geplant.

Seit Anfang des Jahres ist die Neue Pinakothek mit dem Schwerpunkt Kunst des 19. Jahrhunderts geschlossen, um die dringend notwendige Sanierung des Gebäudes in Angriff zu nehmen. Ursprünglich war von einer Wiedereröffnung im Jahr 2025 die Rede. Ob dieser Termin zu halten ist, ist laut Pinakothek noch unklar.

Die Neue Pinakothek nach Plänen des Architekten Alexander von Branca wurde 1981 eröffnet und ist mittlerweile in die Jahre gekommen. Die Technik etwa zur Lüftung und Klimatisierung ist veraltet. Bei starkem Regen tropft Wasser durch das Dach. Zudem sind die Wände mit Schadstoffen wie Asbest verseucht.