Derzeit könnten bereits mehr als 1000 Werke online besichtigt werden, sagte am Montag Münchens Kulturreferent Hans-Georg Küppers. Bis zu 35 000 Objekte sollen es einmal werden, darunter auch welche aus dem Depot. Die Städtische Galerie hat nach eigenen Angaben die weltweit größte Sammlung zur Kunst des Blauen Reiter, weitere Schwerpunkte sind das 19. Jahrhundert und die Kunst nach 1945. Auch Dokumente wie Fotos oder Briefe sollen nach und nach digitalisiert werden.
Auch analog will das Museum in der ehemaligen Residenz des Künstlers Franz von Lenbach 2019 mit Ausstellungen viele Besucher locken: Ab 19. März geht es um "Natur als Kunst. Landschaft im 19. Jahrhundert in Malerei und Fotografie". Am 21. Mai folgt eine Schau der Künstler Martin Kippenberger und Maria Lassnig. Im Herbst gibt es dann eine Kooperation mit dem Museum Wiesbaden und dem Hessischen Landesmuseum für Kunst und Natur: die Ausstellung "Lebensmenschen" über das Künstlerpaar Alexej von Jawlensky und Marianne von Werefkin (22. Oktober 2019 bis 16. Februar 2020). Für 2018 rechnet das Lenbachhaus unter Direktor Matthias Mühling mit rund 300 000 Besuchern, rund 50 000 mehr als im Jahr zuvor.