Neue Monopol-Ausgabe

Endzeitstimmung in der Kunst

James Ensor "Selbstporträt mit Masken"
Foto: gemeinfrei

James Ensor "Selbstporträt mit Masken"

Die Geister sind zurück: In der neuen Ausgabe von Monopol beschäftigen wir uns mit dem neuen Surrealismus in der Kunst. Plus: Eine Hommage an den Maler James Ensor, der uns heute wieder ins Herz trifft

Endzeitstimmung, die Ordnung bröckelt, in den Rissen der Zivilisation kommt anarchische Gewalt zum Vorschein: Dies könnte eine Beschreibung unserer Gegenwart sein. Doch auch schon der berühmte Maler James Ensor bannte zum Ende des 19. Jahrhunderts diese Stimmung in eindrückliche Bilder. In der Februarausgabe schlägt Monopol den Bogen von der krisenhaften Jetztzeit zum Fin de Siècle und erklärt die Renaissance des belgischen Symbolisten, dessen große Retrospektive für dieses Frühjahr in der Kunsthalle Mannheim geplant ist.

Heute wählt eine junge Generation von Künstlerinnen und Künstlern wie Issy Wood, Victor Man und Julien Nguyen wieder den Weg in das Absurde, Karnevaleske und Unheimliche. Monopol setzt sich auf die Spur dieses neuen, von Popkultur durchtränkten Surrealismus in der Malerei.

Außerdem in der Februarausgabe von Monopol: Ein Besuch bei der Bildhauerin und Beuys-Schülerin Inge Mahn, ein Porträt des jungen Design-Labels Argument sowie passend zur Kinokrise ein Essay über den Verlust des Kinosaals als Architektur der Vorfreude - mit historischen Fotografien des Kölner Fotografen Karl Hugo Schmölz.

Über unseren Titelhelden James Ensor und den neuen Surrealismus in der zeitgenössischen Kunst spricht Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr auch im Radio bei Detektor FM.