Neue Monopol-Ausgabe

Der Schamane kehrt zurück

Joseph Beuys 1976
Foto: Ute Klophaus, Museum Schloss Moyland, Joseph Beuys Archiv © bpk / Stiftung Museum Schloss Moyland / Leihgabe der Ernst von Siemens Kunststiftung

Joseph Beuys 1976

Im Mai 2021 wäre Joseph Beuys 100 Jahre alt geworden. Im neuen Heft schaut Monopol aufs große Jubiläumsjahr und beleuchtet einen zentralen Aspekt seines Schaffens: die Idee der Heilung durch die Kunst

Die gute Nachricht zuerst: Das Jahr 2021 wird stattfinden, und ja, man wird auch wieder Kunst in Museen erleben können. Nicht unwahrscheinlich, dass es Kunst von Joseph Beuys sein wird. Im Mai 2021 wäre Beuys 100 Jahre alt geworden, und das Programm, das die Museen in seiner Heimat Nordrhein-Westfalen, aber auch in anderen deutschen Regionen dazu vorbereitet haben, ist überwältigend.

Monopol beschäftigt sich zum Auftakt des Beuys-Jahres mit einem der zentralen Aspekte seines Schaffens: dem Künstler als Schamanen. In der Titelgeschichte beschreibt Monopol-Redakteurin Silke Hohmann, wie Beuys als erster diese archaische Figur für die Kunst wiederbelebte und untersucht, wie Künstlerinnen und Künstler heute den Faden der Spiritualität wieder aufnehmen. Kann Kunst die Gesellschaft heilen? Diese Frage wird uns im kommenden Jahr definitiv begleiten.

Außerdem in Monopol: Ein optimistischer Ausblick auf die internationalen Ausstellungen 2021. Plus: Leid und Trauer in der Kunst: Wie das New Museum in New York das Vermächtnis Okwui Enwezors in eine Ausstellung gießt. Die gesamte Inhaltsübersicht finden Sie hier.

Über den Schmanismus des Joseph Beuys und die Fallstricke des Irrationalen spricht Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr auch im Radio bei Detektor FM: