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Neuer Aufzug für die Akropolis 

Eine Katze sitzt vor dem neuen Aufzug der Akropolis
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Eine Katze sitzt vor dem neuen Aufzug der Akropolis

Ältere und immobile Menschen können die Akropolis in Athen endlich wieder per Aufzug besuchen. Der Fahrstuhl hatte bis dato eine eher unerfreuliche Geschichte

Die neue Installation wurde am Donnerstag pünktlich zum internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen von Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis eingeweiht, wie das griechische Fernsehen zeigte. Der Aufzug hatte bis dato eine eher unerfreuliche Geschichte - seit seiner Erstinstallation zu den Olympischen Spielen 2004 funktionierte er so gut wie nie. Der Fußweg zum Parthenon jedoch ist steil und führt über zum Teil sehr glatte Marmorsteine und -stufen.

Bei Griechen und Touristen sorgte der kaputte Aufzug immer wieder für Empörung - zuletzt machte er im vergangenen Jahr Schlagzeilen, als ein Grieche seinen zwölf Jahre alten Sohn auf den Armen den Berg hochtrug, weil der Fußweg mit dem Rollstuhl nicht zu bewältigen war. Die Bilder gingen durch die Medien, woraufhin die Stiftung des legendären griechischen Reeders Aristoteles Onassis den Bau eines neuen Lifts in die Hand nahm. Darüber hinaus wurden auf dem Gelände der Akropolis selbst rutschfeste Pfade angelegt, weil Besucher dort immer wieder auf dem glatten Marmor ausgerutscht und gestürzt waren.

"Dies ist ein besonderer Tag nicht nur für Menschen mit Behinderungen, sondern auch für ältere und immobile Menschen", sagte Mitsotakis bei der Einweihung. All jene, die das Symbol der westlichen Kultur genießen wollten, könnten dies nun tun, ohne die Schwierigkeiten zu bewältigen, die der klassische Fußpfad aufweise.