Tipps und Termine (18.-20-5.)

Wohin am Wochenende?

Jeff Koons in Riehen bei Basel
Jeff Koons stemmt selten große Museumsschauen. Der Grund: Der hoher Anspruch des amerikanischen Künstlers, der für alle
Beteiligten eine große Herausforderung bedeutet, für den Besucher schließlich aber einen Hochgenuss. In Frankfurt und Basel haben drei Häuser das Wagnis auf sich genommen. Bevor im Juni an der Frankfurter Schirn und im Liebieghaus die Koons-Schauen beginnen, sind seine Werke jetzt in der Fondation Beyeler in Riehen bei Basel zu sehen. Monopol widmet Koons anlässlich der Einzelschauen das Sonderheft „Monopol Spezial“ (hier ein Interviewauszug aus dem Heft) mit allen Informationen zum Künstler und seinen Ausstellungen – und einem von Koons selbst gestalteten Cover. Erhältlich am Kiosk oder hier bestellen.
Fondation Beyeler, bis 2.  September

"Mensch Maschine" in Darmstadt

Wie zeitgenössische Künstler den Menschen in seiner Arbeitswelt darstellen, untersucht eine Ausstellung in der Kunsthalle Darmstadt. Zu sehen sind dabei unter dem Titel «Mensch Maschine» knapp 100 Werke. Die Gemälde, Skulpturen und Fotografien der sechs beteiligten Künstler thematisieren dabei sowohl die engen Verbindungen als auch die Abhängigkeiten, die Menschen beim Gebrauch von Maschinen eingehen. An der Werkschau beteiligt sich unter anderem das Fotokünstlerpaar Bernd und Hilla Becher. (dpa)
Kunsthalle Darmstadt, bis 26. August

Internationaler Museumstag

«Welt im Wandel - Museen im Wandel» lautet das Motto des Internationalen Museumstages. Mit Sonderführungen, Workshops, Aktionen, Vorträgen, Festen und langen Museumsnächten bieten viele Ausstellungshäuser einen Blick hinter die Kulissen und informieren über ihre Arbeit. In vielen Museen ist der Eintritt am Sonntag frei. 2011 beteiligten sich allein in Deutschland mehr als 1800 Einrichtungen mit über 10.000 Angeboten. Der 1977 vom Internationalen Museumsrat ins Leben gerufene Tag steht traditionell unter der Schirmherrschaft des Bundesratspräsidenten, in diesem Jahr ist das der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU). (dpa)
Museumstag, 20. Mai in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Queen-Porträts in London
Pop-Ikone, Regentin mit langem, schweren Mantel oder fotografiert im schwarzen Abendkleid - die National Portrait Gallery in London zeigt Bilder von Königin Elizabeth II, die während ihrer Regierungszeit gemacht wurden. Anlass ist das 60. Thronjubiläum der Königin. «Obwohl die Königin jenes Individuum ist, das am meisten repräsentiert wird in der Geschichte, bleibt sie ein Mysterium», sagte der Kurator der Ausstellung, Paul Moorhouse. «Alles was wir von ihr wirklich haben, sind Bilder. Die Ausstellung beleuchtet die Persönlichkeit der Königin.» Unter den gezeigten Porträts sind zwei des deutschen Künstlers Gerhard Richter: Eine verschwommene Fotografie von 1966 sowie ein Gemälde von 1967. Ebenfalls in der Ausstellung vertreten sind Porträts der Königin von Künstlern und Fotografen wie Lucian Freud, Gilbert und George, Andy Warhol, Annie Leibovitz und Thomas Struth. Laut Sandy Nairne, dem Direktor der National Portrait Gallery, reflektiert die Ausstellung «The Queen: Art and Image» die lange Regierungszeit der Königin und zeigt den Respekt und die Zuneigung gegenüber der Queen. (dpa)
National Portrait Gallery, London, bis 21. Oktober

Weitere Termine für Deutschland, Österreich und die Schweiz finden Sie in unserem Vernissage-Kalender