Office for Metropolitan Architecture

Rem Koolhaas' Architekturbüro leitet die Manifesta als "Kreativvermittler"

Courtesy OMA
Courtesy OMA

Von AMO, der Theorieabteilung von OMA, 2001 als EU-Flagge vorgeschlagenes Design

Das Rotterdamer Office for Metropolitan Architecture (OMA) wird die Wanderbiennale Manifesta 2018 in Palermo als "Kreativvermittler" organisieren.

Das Büro solle unter Vorsitz des OMA-Teilhabers und Kurators Ippolito Pestellini Laparelli die "komplexe architektonische und urbane Struktur der Stadt Palermo" ausloten. OMA wird dazu ein interdiziplinäres Team zusammenstellen, das die Rolle von Stadtplanung untersucht und fragt, wie Tourismus, Gentrifikation, Migration und Klimawandel Städte heute verändert.

Ob das OMA-Kurator Laparelli als "Kreativvermittler" ("Creative Mediator") die Rolle des künstlerischen Leiters ersetzt, lässt die am Mittwoch verschickte Mitteilung offen. Manifesta-Direktorin Hedwig Fijen schreibt allerdings in ihrem Statement, dass "sie die Notwendigkeit spürte, das Kuratorenmodell umzustellen. Deshalb haben wir bei der Manifesta 11 mit einem Einzelkünstler als Kurator gearbeitet." Die elfte Ausgabe im vergangenen Sommer hatte der Berliner Künstler Christian Jankoski kuratiert.

Alexandra Bircken und ihre Tochter vor fünf Jahren: Wolfgang Tillmans "Alex & Zaza", 2012