Nach Goldmünzen-Diebstahl

Ermittlungen gegen Museums-Servicekräfte

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Ein Polizeiwagen steht am 27.03.2017 in Berlin vor dem Bodemuseum

In den Diebstahl der kostbaren Goldmünze aus dem Berliner Bode-Museum sollen auch zwei Servicekräfte der Staatlichen Museen verwickelt sein.

Die Ermittlungen der Polizei beträfen unter anderem zwei Personen, die diese Arbeit ausgenutzt hätten, um die Museen zu schädigen, teilte der Sicherheitsexperte der Staatlichen Museen, Hans-Jürgen Harras, am Mittwoch mit. "Dass die Arbeit der Polizei dies aufklären konnte, freut uns und hebt auch ein durch die Tat entstandenes generelles Misstrauen gegenüber allen Museumsmitarbeitern sowie vertraglich gebundenen Unternehmen und deren Mitarbeitern auf."

Die vor rund drei Monaten gestohlene riesige Goldmünze wurde nach Erkenntnissen des Landeskriminalamts vermutlich verkauft und möglicherweise zerstört. Die Ermittler gehen nicht davon aus, noch Bestandteile zu finden. Am Mittwoch wurden gegen vier Tatverdächtige im Alter von 18 bis 20 Jahren Haftbefehle erlassen. Die Ermittlungen richten sich gegen neun weitere Personen.