Das umstrittene "Monument" (so der Titel der Arbeit) ist eines der zentralen Werke des 3. Berliner Herbstsalons des Maxim Gorki Theaters, wie das Kunsthaus Dresden als Eigentümer des Mahnmals gegen Krieg und Terror am Mittwoch mitteilte. Die Aufstellung der Skulptur führe die an der Frauenkirche begonnene Debatte zu Grundprinzipien der Demokratie und Kultur an einem anderen historischen Ort fort.
"Monument" erinnert an zum Schutz vor Heckenschützen aufgestellte Busse und den weiter anhaltenden Bürgerkrieg in Syrien. Bewohner einer Straße in der zerstörten Stadt Aleppo hatten sich dahinter in Sicherheit gebracht. Im Frühjahr hatte es zwei Monate vor der Frauenkirche gestanden und eine heftige Kontroverse in Dresden ausgelöst. Schon bei der Einweihung gab es Tumulte und Störungen durch Anhänger der fremdenfeindlichen Pegida, im Internet folgten massive Angriffe auf Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) - bis zu Mordaufrufen.