Nach Renovierung

Hamburger Kunsthalle macht eine Million Euro Verlust

Ein Jahr nach der Renovierung hat die Hamburger Kunsthalle im vergangenen Jahr eine Million Euro Verlust gemacht

"Wir haben mehr Energie aufwenden müssen, wir haben mehr Personal einsetzen müssen und wir haben mehr in die Reinigung investieren müssen", sagte Geschäftsführer Norbert Kölle am Mittwoch in Hamburg. Außerdem seien statt der erwarteten 400 000 Besucher nur 340 000 Besucher gekommen. Dadurch werde der Jahresabschluss 2017 mit knapp fünf Prozent unter Plan abschließen. Bereits zum 1. Oktober 2017 wurde der Eintrittspreis auf 14 Euro erhöht.

In diesem Jahr will die Kunsthalle unter anderem mit einer großen Ausstellung über den englischen Maler Thomas Gainsborough (1727-1788) punkten."Obwohl er zu den bedeutendsten Malern Englands zählt, hat es noch nie eine Ausstellung mit seinen Werken in Deutschland gegeben", sagte Museumsdirektor Christoph Martin Vogtherr am Mittwoch.

Geplant sind außerdem eine Ausstellung zum Thema "Entfesselte Natur - Das Bild der Katastrophe seit 1600" unter anderem mit Werken von Caspar David Friedrich, Martin Kippenberger und Christian Jankowski. Eine große Werkschau ist dem belgischen Künstler Philippe Vandenberg und dem deutschen Landschaftsmaler Heinrich Reinhold gewidmet.