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Mehr Geld für Bauhaus-Museum in Weimar vom Bund

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Baustelle des Neuen Bauhaus-Museums Weimar

Das Bauhaus-Museum in Weimar erhält zusätzlich 2,5 Millionen Euro aus dem Kulturhaushalt des Bundes

Das habe der Haushaltsausschuss des Bundestags am Mittwoch beschlossen, teilte der SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider in Berlin mit. Zum Bauhaus-Jubiläum 2019 unterstützt der Bund demnach zudem zwei weitere Projekte an Ursprungsstätten der Architektur-, Kunst- und Designschule.

So gibt es 500 000 Euro für die Ausstellung "Bauhaus Meister Moderne" in Halle und Dessau, wo die Sammlung rekonstruiert und digitalisiert werden soll. Die Entwicklung einer digitalen BauhausApp wird vom Bund mit 350 000 Euro in 2018 und 2019 gefördert. "Mit dem Beschluss können wichtige Projekte umgesetzt werden", meinte Schneider.

Das Bauhaus wurde 1919 vom Architekten Walter Gropius in Weimar gegründet. In Dessau erlebte die künstlerisch-experimentelle Schule ihre Blütezeit. 1933 wurde das Bauhaus auf Druck der Nazis nach dem Umzug nach Berlin endgültig geschlossen. Heute wird in allen drei Städten das Bauhaus-Erbe gepflegt. Dafür gibt es die Stiftung Bauhaus Dessau, das Berliner Bauhausarchiv und die Klassik-Stiftung Weimar mit dem Bauhaus-Museum.