Google Arts & Culture

Interessierte können Bremer Kunsthalle auch virtuell erleben

Rundgänge durch die Bremer Kunsthalle sind seit Kurzem auch virtuell möglich

Wie das Ausstellungshaus mitteilte, können Kunstwerke aus dem 14. bis 20. Jahrhundert über die Internetanwendung Google Arts & Culture angesehen werden. Rund 20 Ausstellungsräume sind demnach in 360°-Ansichten über Google Street View begehbar. Interessierte könnten sich mehr als 200 Werke im Detail ansehen und über kurze Texte Informationen erhalten. Mit einer Virtual-Reality-Brille ist ein Rundgang in 3D möglich. Aus Bremen sind bereits die Museen Böttcherstraße bei Google Arts & Culture vertreten.

Die Webanwendung ermöglicht grundsätzlich neue Zugänge zu Gemälden. Weltweit bietet sie Einblicke in Kunstsammlungen - ohne, dass Menschen Eintritt für ein Museum bezahlen müssen. Durch internationale Projekte entstehen virtuelle Ausstellungen. So können seit Dezember alle 36 erhaltenen Gemälde von Johannes Vermeer (1632-1675) genau betrachtet werden. Verschiedene Museen und Privatsammlungen arbeiteten für das Projekt zusammen. Eine gemeinsame Schau aller Originale wäre unter anderem deshalb schwierig, da mehrere Vermeer-Werke als sehr fragil gelten.