Kunst-Umzug

Oscar-Schlemmer-Bild geht aus Steinmeiers Büro zurück ins Bauhaus-Archiv

Spatenstich für den Erweiterungsbau des Bauhaus-Archivs in Berlin
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Spatenstich für den Erweiterungsbau des Bauhaus-Archivs in Berlin im Juni 2019

Oskar Schlemmers "Rote Gruppe" geht nach Ende der Umbauarbeiten ins erweiterte Bauhaus-Archiv in Berlin zurück. Gerade darf sich Bundespräsident Steinmeier an dem Werk erfreuen 

Das 1932 entstandene Gemälde "Rote Gruppe – Kleinbild IV" des Bauhaus-Künstlers Oskar Schlemmer soll künftig wieder in der Dauerausstellung des Bauhaus-Archivs gezeigt werden. Derzeit hängt die Arbeit noch im Büro von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue. Der Ankauf aus Privatbesitz wird von der Kulturstiftung der Länder mit 131.000 Euro gefördert, wie die Stiftung am Dienstag mitteilte.

Das Bauhaus-Archiv in Berlin ist seit zwei Jahren geschlossen und wird vergrößert. Für 64 Millionen Euro wird ein zweites Gebäude errichtet und das alte, noch von Bauhaus-Gründer Walter Gropius entworfene Haus saniert. Das Berliner Archiv umfasst unter anderem rund 70.000 Fotos und 10.000 Möbel- und Designobjekte. Das Schlemmer-Gemälde hing bis zur Schließung als Dauerleihgabe im Bauhaus-Archiv. Bis zum Abschluss der Sanierungsarbeiten bleibt es nun bei Steinmeier.