New Yorker Auktion

Picassos "Femme nue couchée" könnte 60 Millionen bringen

Das Gemälde "Femme nue couchée" (1932) von Pablo Picasso im Auktionshaus Sotheby's in New York auf
Foto: Julian Cassady Photography/Sotheby's/dpa

Das Gemälde "Femme nue couchée" (1932) von Pablo Picasso im Auktionshaus Sotheby's in New York auf

Marie-Thérèse Walter als Seewesen: Das Picasso-Bild "Femme nue couchée" könnte bei den Frühjahrsauktionen in New York mehr als 60 Millionen Dollar einbringen

Am 17. Mai kommt "Femme nue couchée" aus dem Jahr 1932 bei Sotheby's in New York unter den Hammer. Das Werk stellt Marie-Thérèse Walter dar, mit flossenähnlichen Gliedmaßen und einem verzerrten Kopf. Der spanische Maler begann eine Affäre mit der 17-Jährigen während seiner turbulenten Ehe mit Olga Chochlowa. Marie-Thérèse Walter inspirierte ihn zu mehreren Skulpturen, Zeichnungen und Gemälde.

Picasso könnte von Marie-Thérèses Schwimmkünste dazu angeregt worden sein, sie als Seewesen dazustellen. Der  Künstler selbst konnte nicht schwimmen. Picasso leistete Pionierarbeit "in der Geschichte der nackten Figur mit seiner Darstellung der in einem stark abstrahierten Raum liegenden Marie-Thérèse, die ihre biomorphe Gestalt mit einem Hauch von Fruchtbarkeit, Sexualität und Anmut hervorhebt", heißt es in einer Erklärung von Sotheby's. Das Auktionshaus rechnet damit, dass das Werk mehr als 60 Millionen Dollar einbringen könnte. Der jetzige Besitzer erwarb das Gemälde laut Provenienz im Jahr 2008.