Südfrankreich

Picasso-Fotograf David Douglas Duncan mit 102 Jahren gestorben

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Der US-amerikanische Fotograf David Douglas Duncan 2012 in Genf.

Der US-amerikanische Fotograf David Douglas Duncan ist im Alter von 102 Jahren in Südfrankreich gestorben

Das bestätigte der Leiter des Picasso-Museums von Antibes, Jean-Louis Andral, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Duncan sei am Donnerstag im Krankenhaus von Grasse an den Folgen einer Lungenentzündung gestorben, sagte Andral, der nach eigenen Angaben ein langjähriger Freund des Fotografen war.

Duncan ist für seine Aufnahmen des Malers Pablo Picasso berühmt, den er bei der Arbeit ablichten durfte und zu dem er eine Freundschaft entwickelte. Seine Foto-Essays über den 1973 gestorbenen Künstler wurden in mehreren Bildbänden veröffentlicht. 2014 hatte der Fotograf dem Picasso-Museum im westfälischen Münster 160 Fotos geschenkt, die Picasso in seiner Villa La Californie in Südfrankreich zeigen.

Duncan arbeitete für das US-Magazin "Life" und war als Kriegsfotograf bekanntgeworden, vor allem mit seinen Aufnahmen aus dem Koreakrieg. Er lebte nördlich von Cannes an der Côte d'Azur.