New York

Picasso für 120 Millionen: Sotheby's versteigert Sammlung Landau

Pablo Picassos "Femme à la montre" aus der Emily Fisher Landau Sammlung im Breuer Building in New York
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Pablo Picassos "Femme à la montre" aus der Emily Fisher Landau Sammlung im Breuer Building in New York

Ein Werk des spanischen Künstlers Pablo Picasso (1881-1973) aus der berühmten Sammlung der im März gestorbenen Emily Fisher Landau könnte bei einer Auktion in New York mehr als 120 Millionen Dollar (etwa 112 Millionen Euro) einbringen

Das 1932 entstandene Gemälde "Femme à la montre", ein Porträt seiner Geliebten Marie-Thérèse Walter, habe die Sammlerin Landau 1968 gekauft und dann viele Jahre in ihrer New Yorker Wohnung über dem Kamin hängen gehabt, teilte Sotheby's am Mittwoch bei einer Pressekonferenz mit.

Gemeinsam mit rund 120 anderen Werken soll das Gemälde nun im November versteigert werden. Insgesamt könnte die Auktion nach Schätzungen von Sotheby's rund 400 Millionen Dollar einbringen.

Landau hatte Ende der 60er Jahre nach einem Schmuckdiebstahl eine große Versicherungssumme bekommen und damit begonnen, Kunst zu kaufen. Über die Jahre baute sie eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen moderner Kunst auf, mit Werken unter anderem von Georgia O’Keeffe, Agnes Martin, Keith Haring, Robert Rauschenberg, Cy Twombly und Robert Mapplethorpe. Zeitweilig betrieb Landau auch ein Museum im New Yorker Stadtteil Queens.