Film über ein schwer erziehbares Mädchen

"Systemsprenger"-Regisseurin nimmt Oscar-Aus "sportlich"

Die Regisseurin des deutschen Oscar-Bewerberfilms "Systemsprenger" nimmt das Aus im Rennen um die begehrte Trophäe "sportlich"

"Nie hätten wir uns träumen lassen, überhaupt in der engeren Auswahl zu landen", sagte Nora Fingscheidt (36) der Deutschen Presse-Agentur. "Natürliches ist es schade, aber wir nehmen das sportlich und sind froh und dankbar, überhaupt so weit gekommen zu sein."

Seit Montag ist klar, dass es für "Systemsprenger" keinen Oscar geben wird. Der deutsche Beitrag über ein schwer erziehbares Mädchen blieb im Rennen um den sogenannten Auslands-Oscar schon bei der Vorauswahl auf der Strecke.

"Woran es am Ende liegt, kann man nur mutmaßen", sagte Fingscheidt. "Die anderen Filme sind sehr stark, da ziehen wir den Hut und wünschen ihnen Glück." Es sei "eine aufregende Reise bis hierhin" gewesen, sagte die Regisseurin und dankte "allen, die uns die Daumen gedrückt haben".