Auktion

Viel Interesse für Sammlung von "Tagesschau"-Sprecher Wilhelm Wieben 

Ein Gemälde von der Binnenalster, kostbare Porzellanfiguren und eine Chopard-Armbanduhr: Gut fünf Monate nach dem Tod des ehemaligen "Tagesschau"-Sprechers Wilhelm Wieben ist seine Möbel- und Kunstsammlung aus seiner Wohnung an der Außenalster unter den Hammer gekommen

Das Hamburger Auktionshaus Kendzia versteigerte am Samstagabend mehr als 200 verschiedene Gegenstände. "Wir sind mit dem Ergebnis der Auktion sehr zufrieden", sagte Auktionatorin Eva-Maria Uebach-Kendzia am Sonntag. Wieben hatte 26 Jahre lang - bis 1998 - Deutschlands die "Tagesschau" gesprochen.

Zu seinen Sammlungen gehörten sowohl zahlreiche Gemälde als auch Figuren, Teller, Schalen und Vasen der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin, ein Jugendstil-Möbel und Kunst des russischen Goldschmieds Fabergé. So wurde das Speiseservice der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin, von dem Wieben täglich gegessen habe, für 7200 Euro versteigert, eine Figur "Allegorie der Kontinente - America" für 1100 Euro, seine Chopard-Armbanduhr für 1700 Euro. Nur für seinen französischen Jugendstil-Schreibtisch mit passendem Armlehnsessel konnte noch kein Käufer gefunden werden.