Radiobeitrag

Wie reagiert die Kunst auf den Rechtsruck?

#unteilbar-Demonstration in Berlin am 24. August 
Foto: dpa

#unteilbar-Demonstration in Berlin am 24. August 

Bei den Landtagswahlen am Wochenende in Brandenburg und Sachsen werden der AfD große Gewinne prognostiziert. Das wühlt auch die Kunstszene auf, die zunehmend Druck von rechts bekommt 

Dass zwei bevorstehende Landtagswahlen die gesamte deutsche Kulturszene aufrütteln, hätte man sich vor einigen Jahren noch nicht vorstellen können. Doch am Sonntag werden in Brandenburg und Sachsen große Zuwächse bei der AfD erwartet, die Rechtspopulisten könnten in beiden Ländern sogar stärkste Kraft werden. Diese Aussichten bestimmen derzeit den Diskurs in Deutschland, und auch viele Kulturschaffende sorgen sich um die Kunstfreiheit. 

Der Druck von rechts nimmt zu. Immer wieder diffamiert und schikaniert die AfD Kulturinstitutionen, die sie als zu links empfinden. In ihrem Parteiprogramm steht eine Hinwendung zu"deutscher Leitkultur" und eine Abkehr von Multikulti. Wie die Kulturszene auf den Rechtsruck reagiert und welche Fragen die Landtagswahlen für die Kunst aufwerfen, beschreibt Monopol-Redakteurin Saskia Trebing im Gespräch mit Detektor FM.