Karla Black in Hannover
Lippenstift reloaded. Die Schottin Karla Black ist bekannt für ihren Einsatz ungewöhnlicher Materialien für Malerei und Skulptur. So finden Kosmetika oder Toilettenartikel bei der 1972 geborenen Künstlerin Verwendung, nicht zur Verschönerung der Arbeiten, sondern als irritierendes Element. In der hannoverischen Kestnergesellschaft sind Skulpturen mit Tesafilm entstanden, die Karla Black in Streifen von der Decke installierte, einerseits minimal und pur als Readymade, andererseits individuell und expressiv mit Fingerabdrücken der Künstlerin. Daneben arbeitete Black für ihre Soloschau mit Farbkreide, Badekugeln, Holzspäne und Erde. Parallel eröffnete am Donnerstag im Haus eine Ausetllung mit Kitty Kraus.
Kestnergesellschaft, Hannover, bis 2. März
"Global Activism" in Karlsruhe
Grenzbereiche zwischen Kunst, und Protest erkundet eine Ausstellung im Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM). "Global Activism" setze die im 20. Jahrhundert einsetzende Erweiterung des Kunstbegriffs fort, sagte ZKM-Vorstand Peter Weibel am Donnerstag in Karlsruhe. In der globalen Protestszene von der Occupy-Bewegung über den Widerstand im Istanbuler Gezi-Park bis hin zum Flüchtlingscamp in Berlin-Kreuzberg zeige sich ein neuer Künstlertypus, der Anstöße zum politischen Handeln aufgreife und integriere. Ein Teil der Exponate - Fotos, Videos, Transparente und Installationen - sind in einer Architektur angeordnet, die dem Bauzaun des Stuttgart-21-Projekts nachempfunden ist. Eine ausführliche Preview finden Sie hier. (dpa)
ZKM, bis 3. März 2014; Eröffnung: Freitag, 19 Uhr
K.O. Götz in Berlin
Zu seinem 100. Geburtstag ehrt die Berliner Neue Nationalgalerie den Künstler K.O. Götz mit einer großen Werkschau. Die Schau umfasst mehr als 70 Werke des gebürtigen Aacheners aus allen Schaffensphasen des seit acht Jahrzehnten kreativen Götz, der zu den Hauptvertretern des deutschen Informel gehört. Zur Eröffnung der Schau werde Karl Otto Götz selbst nicht anreisen, so die Ausstellungsmacher am Mittwoch. Der Künstler, der auch im hohen Alter noch arbeitet, freue sich aber sehr über die Retrospektive. Götz feiert am 22. Februar 2014 seinen 100. Geburtstag. Er lebt heute im Westerwald. (dpa)
Neue Nationalgalerie, bis 2. März 2014
Weitere Termine für Deutschland, Österreich und die Schweiz finden Sie in unserem Vernissage-Kalender
Lippenstift reloaded. Die Schottin Karla Black ist bekannt für ihren Einsatz ungewöhnlicher Materialien für Malerei und Skulptur. So finden Kosmetika oder Toilettenartikel bei der 1972 geborenen Künstlerin Verwendung, nicht zur Verschönerung der Arbeiten, sondern als irritierendes Element. In der hannoverischen Kestnergesellschaft sind Skulpturen mit Tesafilm entstanden, die Karla Black in Streifen von der Decke installierte, einerseits minimal und pur als Readymade, andererseits individuell und expressiv mit Fingerabdrücken der Künstlerin. Daneben arbeitete Black für ihre Soloschau mit Farbkreide, Badekugeln, Holzspäne und Erde. Parallel eröffnete am Donnerstag im Haus eine Ausetllung mit Kitty Kraus.
Kestnergesellschaft, Hannover, bis 2. März
"Global Activism" in Karlsruhe
Grenzbereiche zwischen Kunst, und Protest erkundet eine Ausstellung im Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM). "Global Activism" setze die im 20. Jahrhundert einsetzende Erweiterung des Kunstbegriffs fort, sagte ZKM-Vorstand Peter Weibel am Donnerstag in Karlsruhe. In der globalen Protestszene von der Occupy-Bewegung über den Widerstand im Istanbuler Gezi-Park bis hin zum Flüchtlingscamp in Berlin-Kreuzberg zeige sich ein neuer Künstlertypus, der Anstöße zum politischen Handeln aufgreife und integriere. Ein Teil der Exponate - Fotos, Videos, Transparente und Installationen - sind in einer Architektur angeordnet, die dem Bauzaun des Stuttgart-21-Projekts nachempfunden ist. Eine ausführliche Preview finden Sie hier. (dpa)
ZKM, bis 3. März 2014; Eröffnung: Freitag, 19 Uhr
K.O. Götz in Berlin
Zu seinem 100. Geburtstag ehrt die Berliner Neue Nationalgalerie den Künstler K.O. Götz mit einer großen Werkschau. Die Schau umfasst mehr als 70 Werke des gebürtigen Aacheners aus allen Schaffensphasen des seit acht Jahrzehnten kreativen Götz, der zu den Hauptvertretern des deutschen Informel gehört. Zur Eröffnung der Schau werde Karl Otto Götz selbst nicht anreisen, so die Ausstellungsmacher am Mittwoch. Der Künstler, der auch im hohen Alter noch arbeitet, freue sich aber sehr über die Retrospektive. Götz feiert am 22. Februar 2014 seinen 100. Geburtstag. Er lebt heute im Westerwald. (dpa)
Neue Nationalgalerie, bis 2. März 2014
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