„The Poster Show“ in Berlin
Der künstlerische Umgang mit dem Medium Plakat ist das Thema der Gruppenausstellung „The Poster Show“ in der Galerie Carlier Gebauer, aber nicht nur das klassische Ausstellungsplakat gibt es zu sehen, sondern auch ganze Rauminstallationen. Schwerpunkt sind die Arbeiten Berliner und von Berliner Galerien vertretene Künstler, darunter Erik Schmidt, Olaf und Carsten Nicolai, Christian Jankowski, Matthew Barney, Arno Brandlhuber, Lawrence Weiner, Tobias Rehberger, Jonathan Monk. Die aktuellen Positionen werden mit einer Auswahl an historischen Postern von etwa Joseph Beuys, Andy Warhol, Richard Hamilton, Anna Oppermann oder Marcel Duchamp ergänzt.
Carlier Gebauer, Berlin, 20.1. bis zum 18.2.
„Stadt und Land“ in Düsseldorf
Insbesondere Fotografen aus dem Umkreis der Düsseldorfer Kunstakademie haben die Möglichkeiten der Landschafts- und der Architekturfotografie – beides klassische Genres – immer wieder neu definiert. Das zeigt eine Ausstellung, die unter anderem Arbeiten von Bernd und Hilla Becher mit denen ihrer Schüler Candida Höfer, Axel Hütte und Thomas Ruff in der Galerie Konrad Fischer zusammenführt. Erweitert wird das Spektrum um Beiträge von Künstlern, die den Fokus auf Skulptur und Installation legen, aber immer wieder fotografisch arbeiten. Auch Richard Long, Wolfgang Laib, Gregor Schneider und Sofia Hultén suchen „Stadt und Land“ mit der Kamera auf.
Galerie Konrad Fischer, Düsseldorf, bis 10.3., Eröffnung 20.1. 18-21 Uhr
Alex Katz in Dortmund
Pop-Art von US-Künstler Alex Katz zeigt das Museum Ostwall von diesem Samstag an im Dortmunder U. Im Vordergrund seiner Arbeiten stehen Porträts und Landschaften, die er in Augenblicken des perfekten Licht einzufangen versucht. Der inzwischen 84-Jährige bringt seine Motive zum Leuchten. Die Ausstellung trägt so auch den Namen «Der perfekte Augenblick». In mehreren Schritten, von der Ölskizze über Zeichnungen zum Gemälde oder zur Druckgrafik verdichtet Katz seine Augenblicke. «Der perfekte Augenblick» zeigt insgesamt 170 Werke wie Druckgrafiken, Cutouts und von ihm illustrierte Gedichtbände aus dem Wiener Kunstmuseum Albertina. Dazu kommen Gemälde aus der Kunsthalle Würth, der Sammlung Brandhorst und der Galerie Ropac. (dpa)
Museum Ostwall, 21.1. bis 9. 4..
„Demonstrationen. Vom Werden normativer Ordnungen“ in Frankfurt
Die Schau „Demonstrationen“ im Frankfurter Kunstverein – Teil eines weit gefassten Gemeinschaftsprojekts mit der Goethe-Universität – wendet sich (unter anderem) der ästhetischen Seite von Parole, Straßenkampf und Wutbürgertum zu. Im Fokus stehen also keine Werke, mit denen konkrete politische Ziele verfolgt werden. Teilnehmer wie Anetta Mona Chia & Lucia Tkáová, Sharon Hayes oder Christodoulos Panayiotou haben bereits anderswo ihr Interesse an formalen Fragen des Protests demonstriert. Das auf Puppenspiel-Performances spezialisierte Duo Lovefuckers erzählt von der Gegenseite, der Brutalität der Diktatoren. Auch die demonstrieren – nämlich Macht.
Frankfurter Kunstverein, bis 25.3. Am Samstag, 21.1., findet um 16 Uhr die Performance „Die Herausberufenen“ von Yorgos Sapountzis statt
„Utopie GESAMTKUNSTWERK“ in Wien
Im vergangenen November wurde es wiedereröffnet, das erste Gegenwartsmuseum Wiens. Es heißt jetzt 21er Haus und präsentiert mit „Utopie GESAMTKUNSTWERK“ seine erste, wuchtige Themenausstellung. Die historische Denkfigur des Gesamtkunstwerks wird in der Kunst seit 1950 unter veränderten Vorzeichen gesehen und wird von vielen zeitgenössischen Künstlern neu aufgegriffen, allerdings mit kritischer Distanz. In einem übergreifenden Display hat die Künstlerin Esther Stocker für die Schau eine Bühne für Arbeiten von Künstlern wie Hans Hollein, Joseph Beuys, Valie Export, Liam Gillick, Jason Rhoades, Gerwald Rockenschaub, Christoph Schlingensief oder Thomas Hirschhorn geschaffen.
21er Haus, Wien, bis 20.5.
Keith Haring in Oberhausen
Die Männchen in Comic-Optik waren sein Markenzeichen: Die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen zeigt Poster und Plakate des amerikanischen Pop Art-Künstlers Keith Haring (1958-1990). Unter dem Titel «Short Messages» sind insgesamt 85 Plakat-Entwürfe Harings zu sehen. Die Themen der Bilder reichen vom politischen Protest bis zur Produktwerbung. So richtete sich bereits Harings erster Plakatentwurf im Jahr 1982 gegen Atomkraft. Andere Plakate werben für schwedischen Wodka, ein Jazz Festival oder eigene Ausstellungen. Auch seine Aidserkrankung war ein Thema seiner Poster. Haring wurde durch Zeichnungen bekannt, die er mit Kreide auf unvermietete Werbetafeln in der New Yorker U-Bahn malte. Diese short messages waren auch im schnellen Vorbeifahren leicht zu erfassen. Das Popidol starb im Februar 1990 an den Folgen seiner Aidserkrankung. (dpa)
Ludwiggalerie Schloss Oberhausen, bis 6.5., Eröffnung am 21.1. um 19 Uhr
Galerienrundgang in Dresden
Am Samstag laden Dresdener Galerien zum Rundgang ein: Die Gebrüder Lehmann bringen Werke von Otto Dix, Eberhard Havekost und Martin Mannig zusammen, in der Galerie 3 sind Marleen Andreev und Fee Vogler zu sehen, Margareta Freisen erleuchtet ihre Räume mit Objekten von Gerhard Bär und Bär+knell. Das Kunsthaus Dresden thematisiert die eigene Bausstelle und bittet Künstler, sich mit der Architektur des Hauses zu beschäftigen, in der Galerie Adam Ziege zeigt Daniel Hoffmann seine Arbeiten und die Galerie Baer eröffnet unter dem Titel "Undercover IV" eine Gruppenausstellung. Im Offspace "Store Contemporary" präsentiert Nadia Ismail außerdem Videoarbeiten von Mark Aschenbrenner.
Verschiedene Orte, Dresden, 21. Januar
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Weitere Termine für Deutschland, Österreich und die Schweiz finden Sie in unserem Vernissage-Kalender
Der künstlerische Umgang mit dem Medium Plakat ist das Thema der Gruppenausstellung „The Poster Show“ in der Galerie Carlier Gebauer, aber nicht nur das klassische Ausstellungsplakat gibt es zu sehen, sondern auch ganze Rauminstallationen. Schwerpunkt sind die Arbeiten Berliner und von Berliner Galerien vertretene Künstler, darunter Erik Schmidt, Olaf und Carsten Nicolai, Christian Jankowski, Matthew Barney, Arno Brandlhuber, Lawrence Weiner, Tobias Rehberger, Jonathan Monk. Die aktuellen Positionen werden mit einer Auswahl an historischen Postern von etwa Joseph Beuys, Andy Warhol, Richard Hamilton, Anna Oppermann oder Marcel Duchamp ergänzt.
Carlier Gebauer, Berlin, 20.1. bis zum 18.2.
„Stadt und Land“ in Düsseldorf
Insbesondere Fotografen aus dem Umkreis der Düsseldorfer Kunstakademie haben die Möglichkeiten der Landschafts- und der Architekturfotografie – beides klassische Genres – immer wieder neu definiert. Das zeigt eine Ausstellung, die unter anderem Arbeiten von Bernd und Hilla Becher mit denen ihrer Schüler Candida Höfer, Axel Hütte und Thomas Ruff in der Galerie Konrad Fischer zusammenführt. Erweitert wird das Spektrum um Beiträge von Künstlern, die den Fokus auf Skulptur und Installation legen, aber immer wieder fotografisch arbeiten. Auch Richard Long, Wolfgang Laib, Gregor Schneider und Sofia Hultén suchen „Stadt und Land“ mit der Kamera auf.
Galerie Konrad Fischer, Düsseldorf, bis 10.3., Eröffnung 20.1. 18-21 Uhr
Alex Katz in Dortmund
Pop-Art von US-Künstler Alex Katz zeigt das Museum Ostwall von diesem Samstag an im Dortmunder U. Im Vordergrund seiner Arbeiten stehen Porträts und Landschaften, die er in Augenblicken des perfekten Licht einzufangen versucht. Der inzwischen 84-Jährige bringt seine Motive zum Leuchten. Die Ausstellung trägt so auch den Namen «Der perfekte Augenblick». In mehreren Schritten, von der Ölskizze über Zeichnungen zum Gemälde oder zur Druckgrafik verdichtet Katz seine Augenblicke. «Der perfekte Augenblick» zeigt insgesamt 170 Werke wie Druckgrafiken, Cutouts und von ihm illustrierte Gedichtbände aus dem Wiener Kunstmuseum Albertina. Dazu kommen Gemälde aus der Kunsthalle Würth, der Sammlung Brandhorst und der Galerie Ropac. (dpa)
Museum Ostwall, 21.1. bis 9. 4..
„Demonstrationen. Vom Werden normativer Ordnungen“ in Frankfurt
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Frankfurter Kunstverein, bis 25.3. Am Samstag, 21.1., findet um 16 Uhr die Performance „Die Herausberufenen“ von Yorgos Sapountzis statt
„Utopie GESAMTKUNSTWERK“ in Wien
Im vergangenen November wurde es wiedereröffnet, das erste Gegenwartsmuseum Wiens. Es heißt jetzt 21er Haus und präsentiert mit „Utopie GESAMTKUNSTWERK“ seine erste, wuchtige Themenausstellung. Die historische Denkfigur des Gesamtkunstwerks wird in der Kunst seit 1950 unter veränderten Vorzeichen gesehen und wird von vielen zeitgenössischen Künstlern neu aufgegriffen, allerdings mit kritischer Distanz. In einem übergreifenden Display hat die Künstlerin Esther Stocker für die Schau eine Bühne für Arbeiten von Künstlern wie Hans Hollein, Joseph Beuys, Valie Export, Liam Gillick, Jason Rhoades, Gerwald Rockenschaub, Christoph Schlingensief oder Thomas Hirschhorn geschaffen.
21er Haus, Wien, bis 20.5.
Keith Haring in Oberhausen
Die Männchen in Comic-Optik waren sein Markenzeichen: Die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen zeigt Poster und Plakate des amerikanischen Pop Art-Künstlers Keith Haring (1958-1990). Unter dem Titel «Short Messages» sind insgesamt 85 Plakat-Entwürfe Harings zu sehen. Die Themen der Bilder reichen vom politischen Protest bis zur Produktwerbung. So richtete sich bereits Harings erster Plakatentwurf im Jahr 1982 gegen Atomkraft. Andere Plakate werben für schwedischen Wodka, ein Jazz Festival oder eigene Ausstellungen. Auch seine Aidserkrankung war ein Thema seiner Poster. Haring wurde durch Zeichnungen bekannt, die er mit Kreide auf unvermietete Werbetafeln in der New Yorker U-Bahn malte. Diese short messages waren auch im schnellen Vorbeifahren leicht zu erfassen. Das Popidol starb im Februar 1990 an den Folgen seiner Aidserkrankung. (dpa)
Ludwiggalerie Schloss Oberhausen, bis 6.5., Eröffnung am 21.1. um 19 Uhr
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Verschiedene Orte, Dresden, 21. Januar
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