Tipps und Termine

Wohin am Wochenende?

Thomas Schütte in Basel
Mit gleich vier Einzelausstellungen in wichtigen Häusern in der Schweiz, in Berlin und Essen wird Thomas Schütte zurzeit gefeiert. Und für das September-Monopol schuf der vielseitige Künstler exklusiv eine Reihe von Aquarellen zu politischen Themen. Die Soloschau in der Baseler Fondation Beyeler stellt das figurative Schaffen des bedeutenden Bildhauers ins Zentrum. Skulpturen aus Bronze, Stahl, Keramik und Glas sind zu sehen, darunter ganz neue Arbeiten und einige, die seit vielen Jahren nicht gezeigt wurden.

Fondation Beyeler, Basel/Riehen, 6. Oktober bis 2. Februar 2014

Christine Streuli in Berlin
Die Schweizer Malerin Christine Streuli (Jahrgang 1975) übernimmt in ihren Bildern Strategien aktueller und historischer Medien. Ob Ornamentstiche der Renaissance, Stilllebenmotive des 17. Jahrhunderts oder zeitgenössische Werbung – mittels Verdichtung der Zitate entsteht ein raumgreifendes Überangebot, das im Berliner Haus am Waldsee nun erstmals in großem Umfang präsentiert wird. Selten arbeitet die Teilnehmerin der Venedig-Biennale von 2007 mit dem Pinsel, meistens sprüht, schüttet oder spritzt Streuli Farbe auf ihre Leinwände oder bedient sich drucktechnischer Verfahren. Ihre Gemälde eröffnen utopische Erlebnisräume, sie sind großes Kino, lassen sich aber auch als kritische Reflexe zur globalen Informationsgesellschaft verstehen.

Haus am Waldsee, Berlin, 4. Oktober bis 5. Januar 2014

Edvard Munch in Zürich
Liebe, Schmerz und Tod, Leidenschaft, Einsamkeit und Trauer – das ganze Werk von Edvard Munch (1863 – 1944) kreist um Grunderfahrungen menschlicher Existenz. Eindringlich und schonungslos umkreist Munch die Gefühle der Hoffnung und Verzweiflung, der Vergänglichkeit und des Verschwindens, die das Leben des modernen Menschen bestimmen. Munch ist einer der unbestrittenen Wegbereiter der expressionistischen Strömungen, die zu Anfang des 20. Jahrhunderts die europäische Malerei zu bestimmen begannen. Die formale Kühnheit seiner Bilder und die Radikalität seiner Themen inspirieren bis heute Künstler unserer Gegenwart.

Das Kunsthaus Zürich zeigt rund 150 Meisterwerke des norwegischen Expressionisten Edvard Munch. Die grossformatigen, zur Hälfte farbigen Arbeiten auf Papier umfassen all seine bekanntesten Motive: «Der Schrei», «Angst», «Melancholie», aber auch «Vampir», «Madonna», das «Mädchen auf der Brücke» und Selbstporträts. Von Munchs erstem Kaltnadelstich bis zu seiner letzten Lithografie ist diese private Sammlung erstmals vollständig in der Öffentlichkeit zu sehen. (Quelle: Pressetext)

Kunsthaus Zürich, 4. Oktober bis 12. Januar 2014

"Der Ungeduld der Freiheit Gestalt zu geben" in Stuttgart

Mit der Ausstellung "Der Ungeduld der Freiheit Gestalt zu geben" kreist der Württembergische Kunstverein in Stuttgart um die vielschichtigen Beziehungen zwischen Kunst und Politik, Kunst und Leben, Kunst und Gesellschaft.

Mit Manuela Beck, Banu Cennetoğlu / Yasemin Özcan, Stefan Constantinescu, Alice Creischer / Christian von Borries / Andreas Siekmann, Kiri Dalena, Barbara Ehnes, Heinz Frank, Kiluanji Kia Henda, Francis Hunger, Sven Johne, Hassan Khan, Jakob Kolding, Pil and Galia Kollectiv, Dóra Maurer, Klaus Mettig / Katharina Sieverding, Marina Naprushkina, Boris Ondreička, Marion von Osten, David Riff / Dmitry Gutov, Pedro G. Romero, Allan Sekula, Wolfgang Stehle, Jeronimo Voss und anderen. (Quelle: Pressetext)

Württembergischer Kunstverein Stuttgart, 5. Oktober bis 12. Januar 2014

Weitere Termine für Deutschland, Österreich und die Schweiz finden Sie in unserem Vernissage-Kalender